FSV- Schröck feiert Rundenaubschluss am letzten Spieltag

(jo) Der morgige Samstag ist der 34. und letzte offizielle Spieltag für die 1. und 2. Mannschaft des FSV- Schröck.

Der Vorstand lädt im Anschluss an die beiden Heimspiele bei Fassbier und gegrilltem zum Plausch am Sportplatz ein

                                                         und freut sich auf die treuen

                                                         Schröcker- Fans.

Zum 34. Spieltag:

Bevor das Team von Coach Markus Kubonik am 4. und 8. Juni seine Relegationsspiele gegen den SC Mesopotamien Wiesbaden oder den SV- Zeilsheim bestreitet empfängt die Mannschaft am Samstag um 15:30 Uhr zuhause den Tabellen 11. SSV- Dillenburg.

Bereits um 13:00 Uhr wird die Partie zwischen der Schröcker Reserve und dem FV- Cölbe angepfiffen. Das Team hatte sich bereits am vergangenen Sonntag in Bauerbach die fehlenden, wichtigen Punkte für den Klassenerhalt gesichert und kann somit beruhigt aufspielen.

Auf beiden Seiten ist es auch die letzte Partie der Trainer. FSV- Coach Hendrik Schylla leitet seine letzte Begegnung für die Schwarz- Weißen vom Elisabethbrunnen und bei den Gästen aus Cölbe ist es Trainer Navid Saigani der ab August ein Auslandsstudium in Spanien antreten wird.

 

Den Vorbericht zum letzten Tag in der Gruppenliga Gießen- Marburg kommt auch heute wieder von unserem Freund Rainer Maaß. Den Bericht finden Sie unter: „mehr lesen“

 

Die Vorberichte der Oberhessischen- Presse zum letzten Spieltag stehen unter „Presseberichte“ online.

Von Rainer Maaß

Zwei Fragen sind aus heimischer Sicht in der Fußball-Gruppenliga beim finalen Spieltag am Samstag noch zu klären. Bucht der Rangzweite und Aufsteiger FV Breidenbach als Gast von Turabdin Babylon Pohlheim auch den Meistertitel und rutscht der TSV Eintracht Stadtallendorf II zuhause gegen den FC Ederbergland II noch auf den Abstiegs-Relegationsplatz ab?

 

Das Revisionsurteil des Verbandsgerichts im Fall 1. SC Sachsenhausen (wir berichteten) hat Aufsteiger FV Breidenbach (2. Platz/77 Punkte) zwar nicht hart getroffen, aber für eine leicht veränderte Situation gesorgt. „Wir hätten neben dem feststehenden Aufstieg natürlich auch gerne den Meistertitel gefeiert, doch letzteres haben wir nur bedingt in der Hand“, erklärt FV-Trainer Frank Winkler. Die Hinterländer müssen zum Titelgewinn mehr Punkte in der Partie bei Turabdin Babylon Pohlheim holen als der punktgleiche Tabellenführer SC Watzenborn-Steinberg im Parallelmatch gegen den FC Großen-Buseck. „Es war sowieso eine tolle Saison, keine Frage. Mit dem Meistertitel wäre allse noch schöner und deshalb wollen wir unseren Teil dazu tun und die drei Punkte holen“, plant Winkler. Er muss auf den gesperrten Felix Baum verzichten, der bei einer zu erwartenden vier-Spiele-Sperre im Vorfeld der Samstagspartie und voraussichtlich dreier Pokalspiele in der Sommerpause zur neuen Runde wieder an Bord sein sollte.

„Nach dem Sachsenhausen-Urteil sind wir plötzlich doch wieder gefährdet, aber das bringt uns nicht aus der Ruhe. Wir schlagen am Samstag (Anstoß 17.30 Uhr) Absteiger FC Ederbergland II und dann haben wir es aus eigener Kraft geschafft ohne auf die anderen Spielausgänge schauen zu müssen“, kündigt Trainer Sascha Hausmann vom TSV Eintracht Stadtallendorf II (13./39) an. Obwohl es zuletzt mit 1:8, 1:5 und 1:3 drei Pleiten setzte ist Hausmann optimistisch. „Die Einstellung stimmt und Kevin Bauerbach sowie Björn Groos sind wieder dabei. Vielleicht sogar ein paar unserer A-Jugend-Talente. Qualitativ sollte das bei allem Respekt vor dem Gegner reichen“, spekuliert der Eintracht-Coach.

„Wir haben fast die Punktzahl aus dem Vorjahr erreicht. Damit können wir zufrieden sein, wenn man berücksichtigt, welche verletzungsbedingten Ausfälle wir über Wochen und Monate hatten“, fasst Trainer Harry Preuss vom VfB Wetter (6./53) den Saisonverlauf zusammen. Mit großem Kampfgeist kamen die Grün-Weißen in der Vorwoche trotz Unterzahl zu einem 4:3-Erfolg über den SSV Langenaubach. „Können wir diese Einstellung noch einmal abrufen, dann sollte auch in Obbornhofen bei der SG Obbornhofen/Bellersheim etwas für uns drin sein“, prophezeit Preuss. Experimente peroneller Art kann er kaum starten, denn analog den Vorwochen werden wohl wieder nur maximal 13 Spieler zur Verfügung stehen.

Der FSV Schröck (3./70) hat sich mit einer Leistung, wie in der Vorwoche beim FV Breidenbach (1:1), in guter Form für die anstehenden Relegationsspiele präsentiert. „Es ist mir wichtig, dass wir mit einer engagierten Vorstellung und mit drei Punkten zuhause gegen Dillenburg weiteres Selbstvertrauen tanken“, wünscht sich Schröcks Übungsleiter Markus Kubonik. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen und die Stimmung im Klub tut ein Übriges: „Die Vorfreude auf die Relegaton ist groß. Das merkt man Spielern und Fans gleichermaßen an. Jetzt haben wir es selbst in der Hand, uns für eine starke Saison mit der Verbandsligarückkehr zu belohnen“, macht „Kubo“ deutlich.

„Ich wünsche mir, dass wir beim FC Cleeberg nichts abschenken und dort mit einem engagierten Auftritt eine gute Stimmungsgrundlage für die Abschlussfeier schaffen“, berichtet Klaus Halba. Der Trainer des TSV Michelbach (8./48) kann personell aus dem Vollen schöpfen und blickt bereits in Richtung der neuen Saison. „Wir brauchen junge, richtig hungrige Leute, die wissen, was in der Gruppenliga an Aufwand zu leisten ist und diesen Aufwand durch Trainingsbeteilung und eine entsprechende Einstellung auf dem Feld bringen wollen“, skizziert Halba das künftige Anforderungsprofil. Bezüglich der Planungen ist der TSV bereits recht weit. „Es laufen vielversprechende Gspräche mit den Leuten, die wir halten wollen und mit potenziellen Verstärkungen“, verrät der TSV-Übungsleiter.

In der Vorwoche ist der 1. SC Sachsenhausen in der Partie gegen den TSV Michelbach nicht angetreten. Nun hoffen die SF/BG Marburg (4./60), dass ihre Partie in Sachsenhausen am Samstag stattfindet, denn nur zu gerne würden sie bei bisher 99 erzielten Toren auf sportlichem Weg die 100-Tore-Marke knacken. „Dass muss bei allem gebotenen Respekt vor dem Gegner unser Ziel sein“, bekennt Marburgs Trainer Volker Münn. Auszufallen droht ihm alleine der an einer Bänderdehnung laborierende Ramin Sina. Bereits mit einem Remis würden die Universitätsstädter den vierten Rang gegenüber Verfolger SSV Langenaubach absichern.

Um 17.30 Uhr empfängt der abgestiegene TSV Kirchhain (17./19) den FC Werdorf, der noch um den Ligaerhalt kämpft und punkten muss. Ob die Kirchhainer eine leichte Beute für Werdorf sind oder sich ernsthaft wehren ist die entscheidene Frage. „Ich möchte, dass wir so auftreten, dass niemand von Wettbewerbsverzerrung sprechen kann. Warum sollen wir das Ding nicht gewinnen?, erklärt TSV-Interimstrainer Stefan Thiele, der sich ab kommender Woche wieder auf seinen Vorstandsposten konzentriert und das Feld für Nachfolger Sascha Hausmann räumt. Ausfallen wird den Ohmstädtern Rafael Gorniok, doch stehen Niklas Barthmann und Alexander Redich wieder Gewehr bei Fuß.

>Rainer Maaß, freier Redakteur<