(jo) Auch an diesem Wochenende stehen wieder zahlreiche Begegnungen des FSV-Schröck auf den Spielplänen. Die A- und C- Jugend haben ihre Partien am Samstag und die 1. Mannschaft, die Schröcker Reserve sowie die B- Jugend spielen am Sonntag jeweils „auswärts“.
Die E- Jugend des FSV spielte bereits am Donnerstagabend auf dem Schröcker Sportplatz und qualifizierte sich mit einem 8:2 über die JSG- Ostkreis für das Achtelfinale des Kreispokals.
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Von Rainer Maaß
Sieben Spiele und 13 Punkte! Aufsteiger FV Breidenbach feiert einen Traumstart in die Fußball-Verbandsliga Mitte, ist aber noch lange nicht satt. Am Sonntag um 15 Uhr wollen die Perftaler als Gast von Ex-Hessenligist TSG Wörsdorf weitere Beute machen. Parallel dazu ist Kellerkind FSV Schröck in Allendorf (Eder) beim FC Ederbergland in der klaren Außenseiterrolle. Zum Duell der Traditionsklubs kommt es am Samstag um 15.30 Uhr zwischen Gastgeber VfB Marburg und dem Namensvetter aus Gießen.
Wer geglaubt hatte, der Elan des FV Breidenbach sei durch die 1:2-Niederlage beim SV Wiesbaden gebremst, sah sich getäuscht. Unter der Woche schienen die Hinterländer ihre Gäste vom SC Waldgirmes II zunächt förmlich vom Platz fegen zu wollen. Nach 30 Minuten hätten die Breidenbacher locker 4:0 führen müssen, zitterten sich aber am Ende in Unterzahl zu einem mühsamen 2:1-Sieg. „Trotzdem Kompliment an meine Leute. Sie sind in der Spur und das Grundgerüst steht. Wir sind eingespielt“, betont FV-Coach Frank Winkler. Im Gegensatz zu Gastgeber TSG Wörsdorf. Der Klub aus dem Idsteiner Ortsteil stellte zu Saisonbeginn eine völlig neue Elf zuammen und leistete sich zu Beginn dieser Woche noch einmal vier Zugänge (wir berichteten). Prompt folgten ein glücklicher 1:0-Erfolg beim FSV Schröck und neues Selbstvertrauen. „Das ist eine schwere, aber lösbare Aufgabe für uns. Ich warne nur davor, den momentanen dritten Rang meiner Mannschaft überzubewerten. Realistisch ordnen wir uns am Rundenende zwischen dem Plätzen acht und zwölf ein“, erklärt Winkler. Verzichten muss er auf Urlauber Felix Baum.
Eine Vielzahl an Chancen ausgelassen und am Ende durch einen Handelfmeter in der Schlussminute mit 0:1 gegen die TSG Wörsdorf verloren. Eine Lage, an der mancher arg zu kauen hat, nicht aber der FSV Schröck. Als Aufsteiger nehmen wir aus den ersten Partien mit, dass wir in jedem Spiel mindestens gleichwertig waren und bis zu fünf glasklare Chancen pro Partie hatten. Das zeigt, dass wir mithalten und die Ligareife besitzen“, erkennt FSV-Übungsleiter Markus Kubonik. Er ist der festen Überzeugung, dass der zumindest bis zur Winterpause wieder in den Kader zurückgekehrte Torjäger Cevair Kilercioglu mittelfristig die Sturmmisere behebt. Tim Schott ist am Sonntag beim FC Ederbergland II wieder einsatzfähig, während Kevin Schneider weiterhin verletzt fehlt. „Ederbergland stellt für mich den besten Sturm der Liga, aber hinten sind sie anfällig, so dass wir auch dort wieder unsere Chancen bekommen“, erwartet „Kubo“.
Die Ausgangslage zur Partie zwischen dem VfB Marburg und dem VfB Gießen ist kurios. Eigentlich war davon auszugehen, dass die Gießener der Spitzengruppe angehören und als klarer Favorit nach Marburg reisen. Das Ensemble von Trainer und Ex-Profi Matthias Hagner rangiert aber am Rand der Abstiegszone und die Marburger schlagen sich trotz der 0:1-Niederlage beim VfB Unterliederbach wacker. „Wir durften in Unterliederbach niemals verlieren. Im Gegenteil: Wie David Simmons unsere Chance zur 1:0-Führung vergeben konnte ist mir heute noch nicht klar“, blickt Marburgs Trainer Mirko Gut zurück. Fraglich ist in Sachen Personal allein das Mitwirken des angeschlagenen „Junior“ Hull. „Mit nur fünf Gegentoren stellen wir bisher eine sichere Deckung. Das soll die Basis gegen Gießen sein, wo wir über Konter zum Erfolg kommen wollen“, verrät Gut.
>Rainer Maaß, freier Redakteur<