
(jo) Nach einem sehr erfolgreichen letzten Wochenende reist das Team der 1. Mannschaft heute zum FSV- Braunfels wo um 15:30 Uhr im Stadion zum Schloßblick der Anpfiff erfolgt.
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Von Rainer Maaß
Nichts zu verlieren hat am Sonntag ab 15 Uhr der FV Breidenbach. Die Hinterländer erwarten nämlich keinen Geringeren als den souveränen Spitzenreiter Türkischer SV Wiesbaden. In der Außenseiterrolle befindet sich auch Aufsteiger FSV Schröck am Samstag um 15.30 Uhr beim Namensvetter in Braunfels.
Aufsteiger FV Breidenbach startete mit 13 Zählern aus neun Partien sehr ordentlich in die Runde. Drei der letzten vier Partien gingen für die Perftaler allerdings verloren. „Ich grabe ganz tief in den Erinnerungen und doch fällt mir keine Partie ein, die so lief, wie unsere 0:4-Niederlage letzte Woche in Schröck. Noch bis zur Pause setzten wir nämlich das um, was wir uns vorgenommen hatten, ehe alles schief ging“, grübelt Winkler. Was sich beim FV 09 verbessern sollte, ist ihm vollkommen klar: „Wir müssen uns jetzt selbst aus dem Schlamassel befreien, indem absolut alle wieder an ihre Leistungsgrenze gehen. Die individuellen Patzer, die in den vergangenen Wochen Punkte kosteten, gehören abgestellt“, fordert der Breidenbacher Trainer. Wie schwer die Heimaufgabe gegen Ligaprimus Türkischer SV Wiesbaden ist, scheint im Breidenbacher Bewusstsein verankert. „Wenn wir aber kompakter stehen als in den letzten Spielen und den kombinationsfreudigen Gästen durch konsequente Zweikampfführung und hohe Laufbereitschaft den Spaß nehmen, dann ist etwas drin“, verspricht Winkler. Er kann wieder auf Torjäger Felix Baum setzen, bangt jedoch um das Mitwirken der angeschlagenen Dominic Blöcher und Radek Konecny.
„Das war kein schlechtes Wochenende für uns“, schmunzelt Trainer Markus Kubonik vom FSV Schröck. Nicht genug damit, dass er sich samt seiner Spieler ins Schröcker Kirmeswochenende stürzte, gewann der FSV auch noch das wichtige Kreis- und Prestigederby gegen den FV Breidenbach mit 4:0. „Es passte einfach alles bei uns. Jetzt wünche ich mir, dass wir endlich einmal Konstanz zeigen“, erklärt „Kubo“, wohlwissend, dass die Partie bei Aufstiegsanwärter FSV Braunfels eine hohe Hürde darstellt. Darko Saleh ist angeschlagen und droht auszufallen. Bernd Wiesner, Kevin Schneider und Ramin Sina fehlen ohnehin. „Andere Vereine holen mal eben noch kurz vor Toresschluss Regionalligaerfahrene Leute. Das geht bei uns natürlich nicht. Wir müssen weiter Geduld beweisen und vor allem Ruhe bei Rückschlägen. Damit sind wir bisher sehr gut gefahren“, verdeutlicht Kubonik. Im Braunfelser Stadion „Schlossblick“ setzt er auf Konterfußball und glaubt, „dass die Gastgeber als klarer Favorit die Partie gestalten werden“.
Spielfrei ist an diesem Wochenende der VfB Marburg, der erst am Sonntag, 18. September (15 Uhr), als Gast von Viktoria Kelsterbach wieder im Einsatz ist.
>Rainer Maaß, freier Redakteur<