11. Spieltag in der Verbandsliga Hessen- Mitte

 

 

(jo) Auch zum 11. Spietag in der Verbandsliga- Mitte stellt uns Rainer Maaß seinen Vorbericht zu Verfügung.

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Von Rainer Maaß

Vor hohen Hürden steht das heimische Trio in der Fußball-Verbandsliga Mitte am kommenden Sonntag. Der FV Breidenbach stellt sich um 15 Uhr beim VfB Unterliederbach vor und parallel dazu gastiert der VfB Marburg beim Rangzweiten Viktoria Kelsterbach. Eine halbe Stunde später prüft der FSV Schröck vor eigenem Anhang den Tabellenführer Türkischer SV Wiesbaden.

 

„Das war eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft, die in Unterzahl wegen der teilweise unnötigen „Ampelkarten gegen uns toll gefightet hat, nur leider den Sack bei den vielen Kontermöglichkeiten nicht zu machte“, blickt Frank Winkler zurück. Der Trainer des FV Breidenbach wertet die Punkteteilung beim 2:2 gegen den Türkischen SV Wiesbaden als Erfolg. Ausgezahlt hat sich die verstärkte Zweikampfschulung im Training. Stolz ist er darauf, dass mit David Moreno, Max Schneidmüller und Yannick Runzheimer gleich drei Eingewächse in der Startelf standen. „Das sind Leute, die mehr als Alternativen sind. Die kann ich jederzeit bringen“, freut sich der Coach der Perftaler. Den sonntäglichen Gastgeber VfB Unterliederbach kann er nur schwer einschätzen. „Deren Leistungen sind sehr schwankend. Da müsste für uns etwas drin sein“, spekuliert Winkler auf eine ähnlich couragierte Vorstellung, wie in der Vorwoche. Dominik Blöchers Einsatz ist noch fraglich, während Dennis Brandl aus privaten Gründen pausiert. „Ich erwarte, dass wir defensiv erneut konzentriert arbeiten und die Bälle in den entscheidenden Zonen des Platzes gewinnen“, wünscht sich Winkler.

Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn man bei Aufstiegskandidat FSV Braunfels mit 0:2 unterliegt. Geärgert hat mich aber, dass mehr für uns möglich gewesen wäre, hätten wir den Gegner nicht 45 Minuten lang durch individuelle Fehler im Aufbau förmlich eingeladen“, gesteht Markus Kubonik, der Trainer des FSV Schröck. Seine Schützlinge sieht er gegen Tabellenführer Türkischer SV Wiesbaden in der Außenseiterrolle, zumal ihm der doppelte Punktverlust der Türken in der Vorwoche beim 2:2-Remis in Breidenbach gar nicht schmeckt. „Die wollen sich rehabilitieren und werden uns deshalb ganz bestimmt nicht unterschätzen“, ahnt „Kubo“. Personell hat sich die Lage bei den Schröckern entspannt, da sowohl Bernd Wiesner, als auch Tobias Mandler und Christian Rettig wieder an Bord sind. „Bei aller Stärke der Türken hängt der Spielausgang auch von uns ab. Wir müssen einfach komplett an die hundert Prozent Leistungsbereitschaft kommen. Dann ist etwas drin“, prophezeit Kubonik.

Aus den letzten fünf Partien konnte der VfB Marburg nur einen Dreierpack verbuchen. Gerade einmal ein Zähler trennt den letztjährigen Hessenligisten derzeit noch vom Relegationsplatz in Richtung Gruppenliga. VfB-Trainer Mirko Gut registriert momentan besonders das Missverhältnis zwischen Angriffsleistung und Abwehrverhalten. Letzteres ist absolut überzeugend, weil die in der Vorwoche spielfreien „Schimmelreiter“ mit nur elf Gegentoren die stärkste Ligadefensive stellen. Vorne allerdings klingelte es trotz der vier Treffer von David Simmons nur ganze neun Mal. Lediglich Schlusslicht TSG Wieseck traf seltener. Am Sonntag führt die Marburger ihr Weg zu Viktoria Kelsterbach. Die Hausherren sind derzeit Tabellenzweiter und erzielten fast drei Mal so viele Tore wie die Marburger, kassierten aber auch annähernd die doppelte Anzahl an Treffern gegenüber den VfB.

>Rainer Maaß, freier Redakteur<