Vorberichte zu den Spielen am Wochenende

(jo) Der 12. Spieltag steht bevor und am Samstag um 15:30 Uhr ist das Team von Trainer Markus Kubonik zu Gast in Biebrich.

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Von Rainer Maaß

Der FV Breidenbach ist in der Fußball-Verbandsliga Mitte eine Macht vor eigenem Anhang. Zu spüren bekommen soll dies am Sonntag um 15 Uhr Titelanwärter VfB Gießen mit seinem Trainer und Ex-Profi Matthias Hagner. Bereits am Samstag um 15.30 Uhr erwartet der VfB Marburg den FC Eddersheim, während der FSV Schröck beim FV Biebrich gastiert.

 

Mit dem VfB Gießen stellt sich am Sonntag ein großer Name beim FV Breidenbach vor. Die Schützlinge von Trainer Matthias Hagner, der es als Aktiver unter anderem im Dress von Eintracht Frankfurt auf 102 Bundesligaspiele brachte, gewannen aber nur eine ihrer bisherigen fünf Auswärtspartien. Die Perftaler ihrerseits quittierten unter der Woche das Regionalpokal-Aus mit 1:2 beim FC Ederbergland. „Gießen ist eine starke Mannschaft, gegen die wir besonders kompakt stehen müssen. Gut ist in dem Zusammenhang, dass unsere ganz jungen Leute, wie Max Schneidmüller, Marco Badouin oder David Moreno, ihre Aufgaben zuletzt prima bewältigten und auf dem Weg zu noch mehr Stabilität sind“, erklärt Winkler. Silas Förster ist noch leicht angeschlagen, doch stehen durch die Rückkehr von Dennis Brandl und Radek Konecny zusätzliche Alternativen bereit. „Gegen Türk Wiesbaden und beim VfB Unterliederbach haben wir jeweils zwei Tore erzielt. Schaffen wir das wieder, dann muss es dieses Mal zu drei Punkten reichen“, schmunzelt Winkler.

Der VfB Marburg wusste am vergangenen Wochenende nicht, wie ihm geschah. Man diktierte die Partie beim Spitzenteam aus Kelsterbach und kassierte in der letzten Minute den Treffer zur 1:2-Niederlage. Als Konsequenz daraus rutschten die Marburger in den Tabelenkeller ab. „Das beunruhigt mich vor der schweren Aufgabe zuhause gegen den FC Eddersheim nicht. Rufen wir das ab, was wir in Kelsterbach zeigten, und haben wir ein bisschen mehr Glück im Abschluss, dann können wir bestehen“, glaubt VfB-Trainer Mirko Gut. Dafür spricht, dass der Gast aus dem Main-Taunus-Kreis in der Deckung anfällig ist und eine sehr offensive Spielweise pflegt, die Räume für Konter ermöglicht. Dagegen spricht allerdings, dass einige der stärksten Offensivkräfte der Liga das Trikot des FCE tragen. „Wir konnten mit Ausnahme des Heimspiels gegen Gießen, das wir mit 0:5 verloren, jedem Team das Wasser reichen. Konkurrenzfähig sind wir“, verspricht Gut.

Mit 7:3 fegte der FSV Schröck letzte Woche den Spitzenreiter Türkischer SV Wiesbaden vom Feld. FSV-Trainer Markus Kubonik weiß, dass auf seine Jungs am Samstag als Gast des nach einem Trainerwechsel erstarkten FV Biebrich eine schwere Aufgabe wartet. „Deshalb wollte ich bei der Nachbesprechung zur vergangenen Partie eigentlich nur auf die 20-minütige Schwächephase gegen die Türken eingehen und das Team zur weiteren Verbesserung aufrufen“, erklärt Kubonik. Was aber passierte dann in der Teamsitzung? „Meine Leute beschäftigten sich erst gar nicht mit dem Sieg an sich, sondern fingen von selbst an, konstruktiv zu erarbeiten, wie man eine solche Schwächephase vermeiden kann. Das ist die richtige Einstellung“, verrät „Kubo“ erfreut. Jens Borawski fällt beim Spiel in Biebrich aus, doch rücken Bernd Wisner und Christian Rettig wieder ins Team.