Aussicht auf den 13. Spieltag in der Verbandsliga Mitte

(jo) An diesem Wochenende steht wieder ein Heimspiel auf dem Spielplan der 1. Mannschaft. Am Samstag um 15:30 Uhr empfängt das Team von Markus Kubonik den VfB- Unterliederbach. Rainer Maas nimmt neben dem FSV- Schröck auch die beiden weiteren Verbandsligisten aus der heimischen Umgebung- den FV- Breidenbach und den VfB- Marburg- unter die Lupe.

 

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Von Rainer Maaß

Wann kriegt Fußball-Landesligist FV Breidenbach wieder die Kurve? Seit nunmehr sechs Pflichtspielen warten die Perftaler auf einen Sieg und stehen am Sonntag als Gast des Tabellendritten SC Watzenborn-Steinberg vor einer schweren Aufgabe. Bereits am Samstag um 15 Uhr gastiert der VfB Marburg beim RSV Würges und eine halbe Stunde später prüft Gastgeber FSV Schröck den VfB Unterliederbach.

 

An der nötigen Motivation dürfte es dem FV Breidenbach beim Mitaufsteiger SC Watzenborn-Steinberg nicht fehlen. Kein Wunder, fühlten sich die Hinterländer doch eigentlich in der Vorsaison als verdienter Meister, ehe ihnen das Verbandssportgericht am grünen Tisch hinter ihren sonntäglichen Gastgebern nur den Vizetitel bescherte (wir berichteten). Während aber Watzenborn-Steinberg seit Wochen fleißig punktet, treten die Breidenbacher auf der Stelle. „Ärgerlicher als das 0:3 gegen den VfB Gießen waren die Niederlagen in Schröck und in Wörsdorf, bei unseren Mitkonkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt“, ordnet FV-Trainer Frank Winkler die letzten Partien ein. Winkler weiß, dass beginnend mit dem Match am Sonntag nun die sogenannten „dicken Brocken“ der Liga warten. Angst ist ihm dennoch nicht. Gegen Gießen hatten wir einfach eine halbe Stunde lang zuviel Respekt. Das darf uns in Watzenborn nicht passieren. Wir werden auch dort wieder unsere Chancen bekommen“, glaubt Winkler. Fehlen wird der an einem Muskelfaserriss laboriernde Torben Claudi. Silas Förster ist wieder an Bord.

Mit 0:5 kam der VfB Marburg in der Vorwoche zuhause gegen den FC Eddersheim unter die Räder. Die desolate Vorstellung und das Abrutschen des einstigen Hessenligisten auf den Relegationsplatz in Richtung Gruppenliga wurmt VfB-Coach Mirko Gut. Er zog das Tempo im Training an. „Rationell ist es nicht erklärbar, dass wir eine Woche zuvor in Kelsterbach die beste Saisonleistung zeigen und uns dann förmlich ohne Gegenwehr ergeben. Wenigstens haben wir noch Potenzial und Zeit, diese Leistung zu korrigieren. Wir sollten damit gleich am Samstag beim RSV Würges anfangen“, regt Gut an. Keine einfache Aufgabe, denn die Gastgeber aus dem Stadion „Goldener Grund“, stecken ebenfalls im Tabellenkeller, weisen aber ansteigende Form auf. „Nach dieser Partie erwarten wir zuhause den offensivstarken FC Ederbergland. Wir müssen also in Würges unbedingt punkten“, leuchtet Gut ein. Verzichten muss er auf Jan Eberling (Mandelentzündung) und auf den aus privaten Gründen verhinderten Fabian Neprjachin.

Die 0:1-Niederlage vom vergangenen Samstag beim FV Biebrich tat dem FSV Schröck mehr weh, als es manche deftige Packung getan hätte. „Weil wir absolut gleichwertig waren, weil wir eine Menge Chancen vergeben haben und vor allem, weil einmal mehr individuelle Fehler auf unserer Seite den Ausschlag gaben. Es kann doch nicht sein, dass alle auf Abseits spekulieren, einfach mal abschalten und dass dann das entscheidende Tor fällt“, klagt Schröcks Trainer Markus Kubonik. Nicht mit an Bord ist Defensiv-Allzweckwaffe Hakan Keskin, der an einer Grippe laboriert. Tim Schott hat dagegen seine Erkältung auskuriert und steht in der Startformation. „Wir brauchen zuhause gegen den VfB eine absolute Topleistung. Das, was wir bei den Heimsiegen über Breidenbach und Spitzenreiter Türk Wiesbaden geboten haben, muss am Samstag der Maßstab sein“, fordert Markus Kubonik.

>Rainer Maas, freier Redakteur<