Vorbericht zum Rückrundenstart von Rainer Maaß

(jo) Am kommenden Wochenende startet der FSV- Schröck in die Rückrunde der Saison 2011/ 2012.

Somit steigt auch das Rückspiel im "Stadt- Derby" zwischen dem FSV- Schröck und dem VfB- Marburg. Das Team von Trainer Markus Kubonik ist am morgigen Samstag um 14:30 Uhr zu Gast bei den Schimmelreitern an der Gisselberger Str.

 

Den Vorbericht aus der Feder von Rainer Maaß finden Sie wie immer unter:

"mehr lesen"

Von Rainer Maaß

Der FV Breidenbach will seinen Nimbus als stärkste Kraft der Fußball-Verbandsliga im heimischen Kreis untermauern. Zählbares in der Partie am Sonntag um 14.30 Uhr beim FV Biebrich ist dazu von der Perftalern eingeplant. Das Kellerderby findet hingegen bereits am Samstag um 14.30 Uhr zwischen Gastgeber VfB Marburg und dem vier Punkte davor liegenden FSV Schröck statt.

 

Eine über weite Strecken starke Vorstellung bei Spitzenreiter FSV Braunfels mündete für den FV Breidenbach in der Vorwoche in eine 1:3-Niederlage. „Uns hat nach der Führung die nötige Konsequenz gefehlt und vom Wesentlichen ließen wir uns ablenken“, blickt Breidenbachs Trainer Frank Winkler zurück. Sein Team sieht er aber als „absolut gefestigt“ an. „Momentan steht uns auch eine starke Bank zur Verfügung. Die Leute draußen drängen auf ihren Einsatz. Es wäre daher wünschenswert, wenn jemand, der eine Pause braucht, sich entsprechend im Sinn des Teamerfolgs äußert“, erwartet Winkler. Die Breidenbacher reisen in den Wiesbadener Dyckerhoff-Sportpark zu einem Team, das fünf Siege am Stück holte und längst besser in Schuss ist, als beim 3:0-Hinspielerfolg der Perftaler. „Je länger aber eine Serie hält, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann reißt. Wir rechnen uns etwas aus“, spekuliert Winkler auf ein ähnliches Husarenstück, wie beim Sieg als Gast von Ex-Tabellenführer Viktoria Kelsterbach.

Der FSV Schröck hat beim Derby als Gast des VfB Marburg ein klares Ziel: Mit einem Sieg an der Gisselberger Straße den Abstand zu den Marburgern auf sieben Punkte auszubauen. „Die Partie wird auf jeden Fall besser als das Hinspiel“, lächelt FSV-Trainer Markus Kubonik in Anlehnung an das wenig ligawürdige Gekicke beider Teams beim 0:0 zum Rundenauftakt. „Kubo“ ist bemüht, den Druck von seinem Team zu nehmen. Er verweist darauf, dass im Kader der Marburger im Gegensatz zur eigenen Mannschaft noch immer zahlreiche, höherklassig erprobte Kräfte, stehen. „Ich habe den VfB beim Kreispokalsieg gegen Stadtallendorf beobachtet. Die werden aus einer defensiven Grundordnung kommen und das macht die Aufgabe für uns nicht leichter“, erwartet Kubonik. Bis auf den verletzten Christian Rettig hat er alle Mann an Bord und wird zwei Angreifer aufbieten. Die Vorfreude im Kader ist riesengroß, aber nicht allein wegen des Derbygedankens. „Es ist die Chance, gegen einen Mitkonkurrenten zu punken. Alles andere ist zweitrangig“, ordnet „Kubo“ die Sachlage ein.

„Es gibt Spiele, in denen Du 90 Minuten ackerst, machst und tust und am Ende stehst Du mit leeren Händen da. So lief das beim 1:3 letzte Woche in Kastel“, blickt Mirko Gut zurück. Der Trainer des VfB Marburg betont, die Heimpartie gegen Nachbar FSV Schröck „auf Biegen und Brechen“ gewinnen zu müssen. Deshalb will er auch keinen Abwehrbeton anrühren: „Vielleicht überraschen wir die Schröcker ja mit offensivem Spiel“, deutet der VfB-Trainer an. Respekt hat er vor dem FSV auf jeden Fall: „Die haben ja zuletzt keine Pappnasen geschlagen, sondern richtig gute Teams. Sie sind nach vorne hin gefährlich und wissen genau, dass sie mit drei Zählern bei uns auf dem besten Weg aus dem Tabelenkeller sind“, urteilt Gut. Personell steht ihm die Bestbesetzung zur Verfügung. „Ich weiß, wer jetzt vor diesem Match Druck braucht und wer nicht. Entsprechend gehe ich im Training vor“, berichtet der Marburger Trainer.

>Rainer Maaß, freier Redakteur<