Vorbericht zum Spiel gegen den RSV- Würges

(jo) Nach dem Unentschieden in der vergangenen Woche bei den Schimmelreitern folgt am morgigen Samstag das erste Heimspiel der Rückrunde für das Team von Trainer Markus Kubonik.

Zu Gast ist der RSV- Würges der mit 28 Punkten aus 19 Spielen auf dem 10. Tabellenplatz rangiert.

 

Den Vorbericht aus der Feder von Rainer Maaß finden Sie unter

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Von Rainer Maaß

Schafft es Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach, nach der schwachen Vorstellung der Vorwoche beim FV Biebrich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren? Der Aufsteiger erwartet am Sonntag um 14.30 Uhr den SV Wiesbaden. Wiedergutmachung ist auch beim FSV Schröck und beim VfB Marburg angesagt, die sich vor einer Woche beim 2:2 im internen Kräftemessen eine dürftige Partie lieferten. Die Schröcker begrüßen am Samstag um 14.30 Uhr den RSV Würges und die Marburger gastieren am Sonntag um 14.30 Uhr bei Türk Wiesbaden.

 

Vier Zähler beträgt der Vorsprung von Aufsteiger FV Breidenbach auf den SV Wiesbaden, der aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Am Sonntag erwarten die Hinterländer ausgerechnet das Team aus der Landeshauptstadt und wollen diesen Vorsprung freilich ausbauen. „Es ist das erste von vier Spielen bis zur Winterpause gegen Teams, die allesamt hinter uns platziert sind. Da müssen wir punkten“, fordert FV-Trainer Frank Winkler. Die Leistung seiner Mannschaft bei der 0:1-Niederlage der Vorwoche in Biebrich möchte er am liebsten vergssen. „Wer von uns den Ball hatte, der war arm dran. Es war zu viel Hektik im Spiel und es fehlte die Konzentration. Diese ist aber auch ein Qualitätsmerkmal und die Qualität lässt angesichts der vielen Partien und unserem Kader, der vorwiegend durch Laufbereitschaft operiert, langsam nach. Wir müssen jetzt noch ein paar Wochen Gas geben“, verlangt Winkler. David Moreno ist wieder an Bord und Josip Katic befindet sich nach langer Verletzung auch wieder auf dem Vormarsch.

Der FSV Schröck landete im Hinspiel beim RSV Würges einen überraschenden 3:2-Sieg. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen aber deutlich verändert. Der FSV schwächelte in den letzten Wochen zusehends, während die Bad-Camberger-Ortsteilelf bereits den zweiten Trainerwechsel vermeldete und nach schwachem Saisonstart immer stärker wird. „Würges gehört vom aktuellen Leistungsniveau her zu den Topteams der Klasse. Es wird sehr schwer für uns“, glaubt Schröcks Trainer Markus Kubonik. In den Übungeinheiten arbeitete er daran, die Fehlerquote in Sachen Passspiel aus der jüngsten Partie in Marburg zu reduzieren. „Natürlich müssen wir diese Fehler dringend reduzieren. Ich weiß aber auch, dass wir viele Kräfte in unseren Reihen haben, für die eine Verbandsligasaison Neuland ist. Da brauchen wir Geduld. Wir geben den jungen Leuten Zeit und das wird sich auszahlen“, glaubt Kubonik. Ihm fehlen der an einer Zehverletzung laborierende Hakan Keskin sowie Christian Rettig.

Von den letzten 14 Punktspielen konnte der VfB Marburg nur eins gewinnen. Die Marburger schaften es in diesen 14 Partien nur ganze zwei Mal, mehr als ein Tor zu schießen. Als Konsequenz daraus rutschen sie auf einen Abstiegsplatz ab und müssen daher am Sonntag beim Türkischen SV Wiesbaden dringend punkten. „Das 2:2 zuhause gegen Schröck war zu wenig, keine Frage. Es kann mal ein Pass über fünf Meter nicht ankommen, aber wenn das 25 Mal pro Halbzeit passiert, dann gibt das zu denken“, erklärt VfB-Trainer Mirko Gut. Warum es mit dem Passspiel nicht klappt, vermag Gut nicht auf Anhieb zu ergründen. „Wir trainieren das permanent und im Pokalspiel zuhause gegen Hessenligist Stadtallendorf funktonierte das doch auch. Ich denke, es ist an der Zeit, dass jeder selbst reflektiert, was bei ihm los ist“, regt der Marburger Coach an. Verzichten muss er auf den dienstlich verhinderten Steffen Rechner und auf den verletzten Aydin Abali.

>Rainer Maaß, freier Redakteur<