(jo) Am kommenden Sonntag steht für die 1. Mannschaft des FSV- Schröck das letzte Auswärtsspiel im Jahr 2011 auf dem Spielplan. Das Team mit Trainer Markus Kubonik gastiert im Idsteiner Ortsteil, beim ehemaligen Hessen- Ligisten, der TSG- Wörsdorf die momentan mit neun Punkten aus 20 Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz rangieren.
Die Abfahrt mit der Mannschaft im Bus ist für 11:00 Uhr ab Gaststätte Metzgers geplant-
FANS die mitfahren wollen sind herzlich willkommen!!!
Lesen Sie den Vorbericht von Rainer Maaß, der die Begegnungen der drei Mannschaften aus unserem Landkreis unter die Lupe nimmt, wie gewohnt unter „mehr lesen“
Von Rainer Maaß
Hält sich Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach am Wochenende einen der Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt vom Hals? Die Perftaler gastieren am Sonntag um 14 Uhr beim SC Waldgirmes II, der nur zwei Zähler hinter ihnen lauert. In der absoluten Siegpflicht steht parallel dazu der FSV Schröck als Gast der TSG Wörsdorf. Auch der abstiegsbedrohte VfB Marburg muss am Samstag um 14 Uhr zuhause gegen den VfB Unterliederbach siegen.
In den vier Spielen bis zur Winterpause gegen dahinter platzierte Teams eine optimale Ausgangsposition schaffen! So lautet der Plan des FV Breidenbach, der durch das 2:2-Remis der Vorwoche gegen den SV Wiesbaden nur teilweise aufging. Mit drei Punkten beim SC Waldgirmes II wäre der Aufsteiger allerdings wieder auf Kurs. „Wir bestreiten ein Mittelhessenderby gegen einen Kontrahenten, der mit sieben Zählern aus den letzten drei Partien im Kommen ist. Meine Mannschaft scheint nach einem kleinen Formtief wieder im Aufwind“, beurteilt Breidenbachs Trainer Frank Winkler die Lage. Das Problem der letzten Partien war für Winkler, „dass jeder kleine Fehler von uns sofort mit einem Gegentor bestraft wurde. Wir müssen deshalb noch einmal alle Mann so richtig den Hintern zusammen kneifen und mindestens einen Punkt minehmen“, fordert der FV-Coach. Personell ist er nicht auf Rosen gebettet. „Einigen Leuten merkt man an, dass sie die Pause brauchen. Sie quälen sich seit Wochen mit Blessuren herum. Definitiv passen muss Ismet Kaya und das Mitwirken von Silas Förster ist zumindest stark fraglich“, verrät Winkler vor der Reise in die Lahnaue.
Den Gedanken daran, die Winterpause auf einem Nichtabstiegsplatz zu verbringen, kann der VfB Marburg im Prinzip bereits ad acta legen. Für die „Schimmelreiter“ kommt es im drittletzten Match des ausgehenden Kalenderjahres vielmehr darauf an, mit drei Zählern gegen die Gäste vom VfB Unterliederbach den Fünf-Punkte-Rückstand zum rettenden Ufer nicht noch größer werden zu lassen. Die Bilanz von nur einem Sieg aus den letzten 15 (!) Partien zehrt am Selbstvertrauen der Marburger. „Das tut deshalb weh, weil die Einstellung meiner Jungs stimmt. Sie geben alles und bekommen die Quittung für grobe, individuelle Aussetzer präsentiert. Ich ärgere mich so sehr, weil unsere Gastgeber von Türk Wiesbaden letzten Sonntag trotz ihres 3:1-Sieges auch nicht besser waren als wir“, betont Marburgs Trainer Mirko Gut. Steffen Rechner dürfte nach seinem berufsbedingten Fehlen wieder an Bord sein. Etwas mehr Spielkultur verspricht sich Gut von einigen A-Jugendlichen, die in den Kader für das Spiel rücken, das der VfB schlicht und einfach gewinnen muss.
13 Partien in Serie hat Ex-Hessenligist TSG Wörsdorf verloren. Kein Wunder, dass sich der FSV Schröck als Gast der Elf aus dem Idsteiner Ortsteil drei Zähler ausrechnet. Co-Trainer Andreas Kukowka, der unter der Woche seinen beim Trainer-A-Lizenz-Lehrgang weilenden „Chef“ Markus Kubonik vertrat, weiß genau, worum es an der Wallbacher Straße geht: „Das klare Ziel ist ein Nichtabstiegsplatz zur Winterpause. Diesezüglich sieht es gut aus. Druck verspüren wir ohnehin nicht. Jeder im Verein weiß schließlich ganz genau, dass die Saison sportlich ein reiner Überlebenskampf ist“, teilt Andreas Kukowka mit. Taktisch werden die Schröcker an ihrem 4-2-3-1-System nichts ändern. Personell aber zeichnen sich Änderungen ab, denn Marcel Eichler quält eine Bronchitis, Hakan Keskin laboriert an Zehenproblemen und Christian Rettig fehlt wegen einer Knieverletzung ohnehin.
>Rainer Maaß, freier Redakteur<