Innen- und Sportminister Boris Rhein besucht das Schröcker Sportgelände

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(jo) Der Innen- und Sportminister Boris Rhein hat es sich nicht nehmen lassen, den Zuwendungsbescheid des Landes Hessen, persönlich an den FSV Schröck zu übergeben.

Am heutigen Samstag um 12:30 Uhr, wurde der Staatsminister, von rund 60 FSV´lern, an der Großbaustelle am Elisabethbrunnen empfangen. Dem sympathischen Staatsmann aus Wiesbaden, folgten weitere Politiker aus dem Landkreis: Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel, Landrat Robert Fischbach, sein Vertreter Karsten Mc Govern und Marburgs Sportkreisvorsitzender Jürgen Hertlein, waren ebenfalls zu Gast, um sich ein Bild von den Baumaßnahmen des Kunstrasens und des Vereinsheimes zu machen.

Nach dem offiziellen Teil, ließ man sich in geselliger Runde, eine kräftige, Schröcker-Gulaschsuppe schmecken, bevor der Terminkalender an weitere Veranstaltungen „erinnerte“.

 

Neben dem Besuch der Politik am Samstagmittag haben wir auch an diesem Tage auch wieder an zwei Baustellen gearbeitet...

Die Schröcker B- und C- Jugend waren tatkräftig bei einem weiteren  Arbeitseinsatz am entstehenden Kunstrasen  dabei.

Das Team der 1. Mannschaft verbaute zeitgleich die zukünftige Dämmung an der Decke des neuen Gastraumes im FSV- Vereinsheim.

 

Alle Bilder vom Samstag am Schröcker Sportplatz gibt´s unter "mehr lesen" 

 


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Offizielle Pressemitteilung der Stadt Marburg:

 

Kunstrasenplatz in Schröck soll im August bespielbar sein
Innenminister Boris Rhein übergab Zuwendungsbescheid über 50.000 Euro

Seit drei Wochen seien die Mitglieder des FSV 1921 Schröck bereits bei
der Arbeit, um ihren Anteil an Eigenleistung zu erbringen, berichtete
der Vorsitzende, Willi Rommelspacher, am Samstag nicht ohne Stolz. Ein
harter Kern von 25 Unermüdlichen sei es, am Wochenende kämen noch
Jugendliche dazu, dann seien es bis zu 40. Mit Blick auf die vielen
Anwesenden in Arbeitskleidung sagte der Vorsitzende, „da stehen sie, mit
Handschuhen bewaffnet, wie an jedem Samstag“. Bereits zuvor hätten die
ehrenamtlichen Helfer den alten Rasenplatz zurückgebaut. Bis Anfang
August soll laut Willi Rommelspacher der lang ersehnte Kunstrasenplatz
fertig sein, damit er pünktlich zum Saisonbeginn zur Verfügung steht.

Dass der symbolische Spatenstich erst jetzt stattfand, das lag am
Besuch des hessischen Innenministers Boris Rhein, der als Sportminister
50.000 Euro Fördermittel des Landes im Gepäck hatte. Staatsminister
Boris Rhein hob die besondere Bedeutung des Sports hervor. Und im
Bereich von Gesundheit, aber auch Inklusion, Integration und Vermittlung
von Werten würden die Vereine Großartiges leisten. „Sport ist die größte
Verbindungskraft der Gesellschaft“, so der Staatsminister. Aber dafür
bedürfe es auch entsprechender Infrastruktur. „Marburg ist eine
Sportstadt“, und sei so vorbildlich aufgestellt, jetzt auch im
Stadtteil Schröck.

Er wisse um die Diskussionen in Vereinen, so Staatsminister Boris
Rhein, wenn es darum gehe, eigenes Geld in die Hand zu nehmen - der FSV
Schröck will 40.000 Euro selbst aufbringen. Staatsminister Boris Rhein
betonte, dass bei mangelnden Investitionen jedoch die Jugend langfristig
fernbleibe, wenn beispielsweise ein Fußballplatz nicht mehr bespielbar
sei. Und das sei der Schröcker Rasenplatz oft gewesen, erinnerte Willi
Rommelspacher. Er sei bei zwei Erwachsenen und acht Jugendmannschaften
einfach überbeansprucht gewesen und mangels Regeneration in einem
„erbärmlichen Zustand“. Es sei eine richtige Entscheidung für
die Zukunft, lobte Innenminister Boris Rhein. „Denn es geht um die
Lebensfähigkeit eines Vereins.“

Das Geld des Landes stammt aus dem Sonderinvestitionsprogramm
„Sportland Hessen“. Im Vergleich zu dem, was die Universitätsstadt
Marburg aufbringe, sei dies natürlich nur ein kleiner Betrag. „Mein Dank
gilt deshalb auch der kommunalen Familie“, denn eines sei sicher,
schloss Boris Rhein, wenn es um den Sport gehe „dann ziehen wir alle am
selben Strang“. Die Universitätsstadt stellt für das etwa 600.000 Euro
teure Projekt Mittel in Höhe von 300.000 Euro und somit die Hälfte zur
Verfügung. Weitere 30.000 Euro kommen vom Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Neben dem Eigenanteil leisten den Rest die Mitglieder des Fußballvereins
durch Eigenleistung. 3000 Stunden sind dafür bisher angesetzt.

„Wenn ich einen Hut hätte, dann würde ich ihn jetzt ziehen“, sagte
Oberbürgermeister Egon Vaupel. Es sei eine großartige Leistung, die die
Mitglieder zeigen würden. Landrat Robert Fischbach sprach in seinem
Grußwort von gut angelegtem Geld, wenn trotz Finanznot in den Sport
investiert werde. Egon Vaupel scherzte zum Schluss, dass bei Niederlagen
anderer Vereine, beispielsweise aus Wiesbaden, der schlechte Platz wohl
nie mehr zur Ausrede taugen könnte.