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FSV Schröck setzt sich gg Verbandsligisten durch und holt sich 16.Meier-III-Cup!

Auch wenn ein bisschen verzögert, hier nochmal eine Nachbetrachtung des Finalspieltag.
Hätte man am Sonntag Morgen gesagt, Schröck holt der Cup, so hätten manche sicher nur geschmunzelt. Zu souverän waren die Leistungen der höherklassigen Teams, wie dem 1.FC Schwalmstadt und dem VfB Gießen. Doch der Finaltag, brachte letztendlich - neben großer Hitze, Dramatik, Spannung, Elfmeterschießen bis hin zu einem Spielabbruch - einen nicht unverdienten Sieg des FSV Schröck, bei einem Meier-III-Cup der mit Sicherheit im Gedächtnis bleibt. Aber eins nach dem anderen.

Im 1.Halbfinalspiel zwischen dem 1.FC Schwalmstadt und den Sportfreunden Blau Gelb Marburg war den Spielern die große Hitze anzumerken. Dementsprechend entwickelten sich in einem von Taktik geprägten Spiel, wenige Torchancen. Ein Klassenunterschied war nicht festzustellen, Blau Gelb agierte ebenbürtig. So musste es kommen, dass ein Eigentor der Marburger das Spiel zugunsten der Schwälmer entschied.
Das 2. Halbfinalspiel bot so ziemlich alles, was wir am Fussball so lieben. Spannung, Dramatik, Intensität und Torchancen auf beiden Seiten, leider mit einem unrühmlichen Ende. Der FSV Schröck begann überraschend forsch und ohne Angst. Der VfB Gießen leistete sich ungewohnt viele Abspielfehler. Das 1:0 für Schröck resultierte aus einem Tormannfehler, als er den Ball gegen Davis vertändelte, der rüberspielte, wo Marczoch ohne Mühe zur Führung einschob. Die Gießener antworteten mit wütenden Attacken und kamen noch in der 1. Halbzeit durch Parson zum Ausgleich. Danach kontrollierte Gießen das Spiel, die Schröcker blieben allerdings durch Konter brandgefährlich. So boten sich Chancen auf beiden Seiten, u.a. ein Pfostenschuss des FSV. Doch es blieb beim Unentschieden, dass auch bis Ende der Verlängerung bestand hatte. Dort trat dann der bis dahin unauffällige und souverän leitende Schiedsrichter in den Mittelpunkt, das Ende sollte ein Novum des Meier-III-Cups werden. Nachdem alle Gießener verwandelten und der Schlussmann gegen Greb hielt, ließ der Schiedsrichter den Elfer wiederholen, da sich der Torwart zu weit vor der Linie bewegte. Als auch ein 2. gehaltener Elfer von Münch wiederholt werden sollte, kam es zu Tumluten und VfB-Trainer Hassler holte sein Team vom Platz und das Spiel wurde abgebrochen.
So zog der FSV Schröck ins Finale ein und der VfB musste laut Statuten leider disqualifiziert werden und durfte nicht mehr zum Spiel um Platz 3 antreten, obwohl sie das gerne noch gemacht hätten. Die Sportfreunde waren also automatisch 3. und der VfB Gießen 4. Nur schade für die zahlreichen Zuschauer, dass das Spiel entfallen musste.
Im Finale knüpfte der FSV Schröcl an die Leistung aus dem Halbfinale an und ließ den 1.FC Schwalmstadt nicht zur Entfaltung kommen. Es entwickelte sich ein ereignisarmes Finale, was allerdings auch dem Kräfteverzehr geschuldet war. Als alles auf Verlängerung deutete, wurde Herdt 2 Minuten vor Schluss im Strafraum gefoult und Keskin ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte kalt zum Schröcker Turniersieg, der alles andere als unverdient war.

So kann man im Nachhinein auf eine spannende und gute Woche beim 16.Meier-III-Cup zurückblicken, an der wir viel Freude hatten und das Wetter dieses Jahr mehr als nötig mitspielte. Als Wehrmutstropfen blieb leider der besagte Spielabbruch im Halbfinale. Von Seite des SVB gibt es keine Schuldzuweisungen und auch keine Konsequenzen im Bezug auf kommende Jahre. Hoffen wir, dass das auch im gegenseitigen Interesse ist.
Insgesamt können wir allerdings mehr als positiv auf die Woche sehen. Vielen Dank an alle Zuschauer für Ihr Kommen, an alle Helfer, ohne die das Turnier nicht möglich ist, an unseren Vorstand um Johannes Block, die Ehrengäste um Schirmherr Ludwig Reinhardt und natürlich der Familie Meier, allem voran Heinrich Meier-III, für die fantastische Ünterstützung heute und in den letzten Jahren. Auf weitere Gute Jahre und viele Meier-III-Cups. Im nächsten Jahr mit der 17. Ausgabe. Wir freuen uns jetzt schon und hoffen Sie dann wieder begrüßen zu dürfen.