Von Rainer Maaß
¨Mach´ s noch einmal, FV 09¨, lautet die Devise bei Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach. Die Perftaler erwarten nach dem Weiterkommen im Pokal unter der Woche am Sonntag (15 Uhr) erneut den SC Waldgirmes. Bereits am Freitag (20 Uhr) strebt der FSV Schröck zuhause gegen den TuS Dietkirchen den dritten Sieg in Folge an.
Ginge es nach dem FV Breidenbach, dann könnte die Punktrunde bereits schon wieder beendet sein. Mit dem aktuellen zweiten Rang hätten die Perftaler nämlich die Teilnahme an den Hessenligaaufstiegsspielen sicher. Träumer sind sie im Gunterstal aber wahrlich nicht, zumal vier Tage nach dem erfolgreichen Hessenpokalmatch am vergangenen Mittwoch gegen den SC Waldgirmes bereits das nächste Heimspiel gegen den gleichen Kontrahenten ansteht. ¨Am Sonntag sollten zumindest die 300 Anhänger erneut kommen, die am Mittwoch bei unserem begeisternden 7:6 nach Elfmeterschießen gegen die Waldgirmeser da waren. Das war eine echte Teamleistung unserer Jungs voller Leidenschaft und mit riesengroßer Moral gegen einen Top-Gegner. Wir gehen mit großem Selbstvertrauen ins Spiel, müssen uns aber erneut alles erarbeiten. Waldgirmes wird noch heißer sein als im Pokalspiel¨, ahnt FV-Trainer Torsten Opitz. Bis auf den langzeitverletzten Stammkeeper Martin Lokoc sind alle Akteure bei den Gastgebern einsatzbereit. ¨Jeder Spieler, auch die, die aus unteren Klassen zu uns kamen, haben jetzt den gleichen guten Fitnesszustand. Das ist ein großes Plus¨, registriert Opitz. Er brennt wie die Fans auf einen erneuten Fight auf Biegen und Brechen.
Auf bis zu zehn Akteure seiner beiden Seniorenmannschaften muss Neuling FSV Schröck derzeit aus Verletzungsgründen, wegen Sperren oder Urlauben, verzichten. Am ¨Elisabethbrunnen¨ fühlt man sich daher in der Vorgehensweise bestätigt, oft gemeinsam mit der zweiten Garnitur zu trainieren und im Prinzip keine getrennten Kader benannt zu haben. ¨Der Sieg gegen die SG Oberliederbach war der zweite Dreierpack im dritten Saisonspiel. Diejenigen, die ihre Chance in der ersten Mannschaft bekamen, haben sie genutzt¨, registriert FSV-Coach Markus Kubonik erfreut. Den Tabellenvierten TuS Dietkirchen, der am Freitag in Schröck gastiert, schätzt ¨Kubo¨ hoch ein: ¨Die geben 90 Minuten Vollgas und sind vorne sehr stark besetzt¨, ahnt der FSV Trainer. Tatsächlich ist die Limburger Ortsteilelf vor allem im Konterspiel gefährlich, weshalb die Schröcker nicht mit aller Gewalt ihr Heil in der Offensive suchen werden. ¨ Bei allem Respekt vor dem Gegner ist uns nicht flau im Magen. Es muss unser Anspruch sein, zuversichtlich in die Partie zu gehen und das feste Bewusstsein zu besitzen, sich mit einem solchen Gegner messen zu können. Wenn wir da mithalten, dann sind wir wirklich einen Schritt weiter¨, ruft Kubonik eine Standortbestimmung aus.