
Von Rainer Maaß
Schafft Fußball-Verbandsligist FSV Schröck den Anschluss ans Tabellenmittelfeld? Der Aufsteiger erwartet am heutigen Mittwoch (20 Uhr) den FV Biebrich und tritt am Samstag (15.30 Uhr) bei Eintracht Wetzlar an.
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Die Schröcker stehen vor dem Heimspiel gegen Biebrich noch immer auf einem Nichtabstiegsplatz. Um so beachtlicher ist dieser Fakt, weil zwischenzeitlich bis zu zehn Spieler aus Verletzungsgründen ausgefallen sind. Der Trend allerdings spricht klar gegen den FSV, denn aus den letzten fünf Partien sprang bei vier Niederlagen nur ein Remis heraus. „Ich will, dass wir endlich wieder unser Spiel durchziehen und damit das, was wir uns in der vergangenen Aufstiegssaison und auch in der letzten Saisonvorbereitung erarbeitet haben“, verlangt FSV-Trainer Markus Kubonik. Was simpel klingt, wird dadurch erschwert, dass zuletzt oftmals mit Steffen Rechner, Matthias Pape, Hakan Keskin, Bahtiyar Yildiran sowie Kapitän Tim Schott Akteure ausfielen, die qualitativ nicht zu ersetzen sind. „Das hindert uns nicht daran, am Mittwochabend gegen Biebrich eine absolute Topleistung abzurufen. Wir haben das drin, wenn alle mitziehen und das zeigen, was sie können. Alle haben den Anspruch, Verbandsligafußball spielen zu wollen. Das sollte jetzt unter Beweis gestellt werden“, fordert „Kubo“. Wie wichtig die Partie ist, verdeutlicht ein Blick auf die Tabelle. Siegen die Schröcker, dann ziehen sie mit den Gästen aus Biebrich (derzeit zehn Zähler) gleich. Der Anschluss ans Mittelfeld wäre geschafft und das nötige Selbstvertrauen für das Mittelhessenderby am Samstag bei Eintracht Wetzlar gegeben. „Dort müsste mal ein Überraschungssieg her für uns“, spekuliert Kubonik auf einen Dreierpack im Stadion am Karl-Kellner-Ring bei der zuletzt schwächelnen Eintracht. Für nach dem Spiel sind die Schröcker Spieler und Delegationsitglieder von den Gastgebern zum Essen eingeladen worden. Die drei Zähler hätte man davor nur zu gerne bereits in den eigenen Bus gepackt.