
(jo) Zum Schlusspfiff der Verbandsligabegegnung steht es in Wiesbaden 0:5 (0:2) für den FSV.
Die Treffer für das Schröcker Team erzielten Matthias Pape (3x), Philipp Willershausen und Julian Kraus.
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Im Kellerduell der Verbandsliga Mitte hat der FSV Schröck am Samstagabend mit 5:0 (2:0) beim Türkischen SV Wiesbaden gewonnen und damit den ersten Punktgewinn seit über vier Wochen eingefahren.
Von Christoph Heuser
"Wir waren sicherlich nicht so gut, wie es das Ergebnis aussagt", will FSV-Trainer Markus Kubonik den hohen Sieg nicht überbewerten.
Dennoch: Seine Mannen bestimmten von Beginn an das Spiel.
Matthias Pape steckte genau im richtigen Moment auf Philipp Willershausen durch, der völlig frei vor dem Wiesbadener Torwart Messi Azar die Nerven behielt und die Kugel mit einem Linksschuss über diesen ins lange Eck schnippte (15.).
Elf Minuten später leistete Willershausen die wertvolle Vorarbeit für den zweiten Schröcker Treffer. Der 19-Jährige erlief sich den Ball kurz vor dem Toraus, bediente Mehmet Kocak, der mit seinem Direktschuss das Aluminium traf, jedoch schaltete Matthias Pape blitzschnell und verwandelte den Abpraller per Kopf (26.).
Die Hausherren wurden einzig gefährlich durch den Distanzschuss von Harun Erdogan, der das Spielgerät durch einen Fehlpass des ansonsten starken Malte Brass aufgelegt bekam (39.).
Zu Beginn der in der zweiten Halbzeit unter Flutlicht ausgetragenen Partie war der Türkische SV sichtlich bemüht, doch fehlte es an Durchschlagskraft, um dem FSV nochmal gefährlich zu werden. "Wiesbaden war vorne nicht gut und hatte hinten einige Löcher", erkannte der Schröcker Trainer.
Nachdem Matthias Pape nach Freistoß von Manuel Schäfer per Kopf den dritten Schröcker Treffer nachlegte (50.), glaubte bereits keiner mehr an eine Wende - zu harmlos war der Tabellenletzte.
Mit der Hereinnahme des defensiv orientierten Daniel Wolf für Willershausen, setzte "Kubo" vornehmlich auf Konterfußball.
Zwei der zahlreichen entstandenen Möglichkeiten nutzten Julian Kraus (78.) und Matthias Pape (86.) zum auch in der Höhe verdienten Endstand. "Wir haben solide gespielt und unserer Torchancen genutzt", weiß Kubonik, der betonte, wie wichtig der Sieg zum jetzigen Zeitpunkt für das Selbstvertrauen sei.
Wiesbaden: Azur - Karadag, Kuba, Bilir (38. Mensah), Shamonn - Akinci (80. Topcu), Smith, Yildirin, Duruds - Erdogan, Karapetian
Schröck: Eidam - Yildiran, Brass, Eichler, Greb - Schäfer, Yazawa, Kocak (66. Rechner) - Kraus (78. Löber), Pape, Willershausen (57. Wolf)
Tore: 0:1 Philipp Willershausen (15.), 0:2 Matthias Pape (26.), 0:3 Matthias Pape (50.), 0:4 Julian Kraus (78.), 0:5 Matthias Pape (86.)
Schiedsrichter: Simon Heß (Heppenheim)
Gelbe Karten: Duruds, Karadag (Wiesbaden)
Zuschauer: 50