
(jo) Nach dem letzten Spieltag der Hinrunde konnte das FSV- Team gegen die Germania in Schwanheim am vergangenen Sonntag endlich wieder einmal punkten und tauschte die Platzierung mit dem FC. Zeitgleich hatte im Viererkampf der Kellerkinder der SV Niedernhausen den VfB Unterliederbach zu Gast. Die Hausherren gewannen die Begegnung sage und schreibe mit 12:0.
Zum Start der Rückrunde hat die Mannschaft von Trainer Markus Kubonik wohl die schwierigste Aufgabe im Vergleich der Teams am Tabellenende. Der FSV Schröck spielt im Gießener Waldstadion gegen den strauchelnden Aufstiegsaspiranten VfB Giessen. Schwanheim ist zu Gast beim FC Eddersheim und Unterliederbach hat sein spielfreies Wochenende.
Im Spitzenspiel am vergangenen Wochenende hatte die Mannschaft von Stefan Hassler zuhause verdient mit 1:2 gegen Viktoria Kelsterbach verloren. Nach dem Ahmet Marankoz noch nicht einmal im VfB- Kader aufgeführt war, ist es fraglich ob es auch im Rückspiel ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Schröcker Stürmer gibt.
Das um 14:30 Uhr beginnende Verbandsligaspiel zum Auftakt der Rückrunde wird von Referee Maurice Gotta, vom 1. FC Germania 08 Ober- Roden geleitet. Ihm assistieren an den Außenlinien Karsten Huth (SG Modau 1967) und Ziya Öksüz (SV Erzhausen).
Den Pressetext von Rainer Maass vom Hinterländer Anzeiger haben wir unter „mehr lesen“ online gestellt.

Von Rainer Maaß
Schafft der FV Breidenbach die Sensation, nach der sich fast die ganze Fußball-Verbandsliga Mitte sehnt? Die Perftaler wollen dem seit Saisonbeginn noch immer ungeschlagenen Gast und Ligadominator SC Watzenborn-Steinberg am Sonntag (15 Uhr) die erste Niederlage beibringen. Krasser Außenseiter ist der FSV Schröck am Samstag (14.30 Uhr) beim VfB Gießen.
Hinter dem FV Breidenbach liegen 120 knallharte Hessenpokalminuten auf extrem tiefem Geläuf und ein Elfmeterschießen beim SSV Lindheim unter der Woche. Dass die Blauen in der Wetterau höchst unglücklich mit 3:4 scheiterten könnte ihnen ausgerechnet vor dem Schlager am Sonntag zuhause gegen Ligaprimus SC Watzenborn-Steinberg einen Knacks versetzt haben. „Daran glaube ich nicht. Unsere Mannschaft hat schließlich Charakter. Die Watzenborner haben uns in Lindheim beobachtet. Sie tun gut daran, sich auf eine kampfstarke und laufbereite Truppe von uns einzustellen. Für uns ist die Partie doch die ideale Gelegenheit, den Pokalfrust auf sportlichem Weg abzubauen. Niemand erwartet etwas von uns gegen das Überteam und genau das ist die Chance, die wir nutzen wollen“, verdeutlicht Breidenbachs Trainer Torsten Opitz. Watzenborn-Steinberg ist noch immer ungeschlagen. Die Grün-Weißen buchten bisher 13 Siege sowie zwei Remis. Eines dieser zwei Remis holten die „09´er“ im Hinspiel in Watzenborn. Vielleicht ein gutes Omen für die Perftaler gegen ein Team, das auswärts acht Siege und ein Remis einfuhr und mit Hessen- sowie Regionalligaakteuren nur so gespickt ist. Bis auf den angeschlagenen Simon Reiprich sowie die langzeitverletzten Josip Katic und Martin Lokoc sind bei den Breidenbachern alle Mann an Bord.
Tief durchgeatmet hat Neuling FSV Schröck nach dem 2:1-Sieg im Kellerduell bei Germania Schwanheim. „Da hatten wir ein bisschen von dem Glück, was uns über viele Wochen fehlte. Für den Kopf war das enorm wichtig“, weiß FSV-Trainer Markus Kubonik. Zwei Spiele stehen vor der Winterpause noch auf dem Programm. Beide gehören im Prinzip der Kategorie “Mission Impossible“ an. Am Samstag geht es zum VfB Gießen und als letzte Hürde vor dem Christfest steht die Partie beim TuS Dietkirchen, einem weiteren Aufstiegsanwärter, an. „In Gießen ist in erster Linie Schadensbegrenzung wichtig für uns“, lautet die überraschende Aussage Kuboniks angesichts des Umstands, dass dringend weitere Punkte her müssen, um den Druck vor der Restrunde zu minimieren. Für die Schröcker, die im Hinspiel absolut chancenlos waren, sprechen zwei Fakten: Erstens holten sie drei ihrer bisherigen vier Siege auf fremden Plätzen und zweitens steht Gießen erheblich unter Druck. Die Universitätsstädter müssen im Kampf um den Aufstieg siegen, denn sie liegen bereits fünf Zähler hinter dem Relegationsplatz zur Hessenliga und gar zehn Punkte hinter Tabellenführer und Lokalrivale SC Watzenborn-Steinberg. „Die Trainingsbeteiligung ist weiterhin gut. Wir versuchen, hinten kompakt zu stehen und die Räume eng zu machen“, plant Kubonik.