(jo) Am heutigen Sonntag startet nun auch die Reserve des FSV Schröck. Gleich die erste Kreisliga A- Partie ist das Derby gegen den Nachbarn aus Bauerbach.
Beide Teams liefern sich ein direktes Verfolger- Duell. Der Gastgeber belegt mit 34 Zählern den siebten Tabellenplatz. Die FSV- Elf vom Trainer Duo Grün/ Schylla rangiert auf Platz acht mit 32 Punkten in direkter Lauerstellung. Für Spannung dürfte somit gesorgt sein. Schiedsrichter der Begegnung ist Yunus Yilmaz der die Partie um 13:00 Uhr im Bauerbacher Waldstadion freigibt.
Die FSV- Verbandsligapartie der 1. Mannschaft in Niedernsausen wurde kurzfristig wegen der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.
Ein Nachholtermin steht zur Zeit noch nicht fest.
Die Vorberichte zu unserem Spiel gegen den SV Niedernhausen aus dem Hinterländer Anzeiger und der Oberhessischen Presse haben wir Ihnen unter „mehr lesen“ online gestellt.
Von Rainer Maaß
Mit einer Portion Ungewissheit geht der FV Breidenbach nach der langen Winterpause ins erste Punktspiel am Samstag (18 Uhr). Zum Mittelhessenderby erwarten die Hinterländer den FSV Braunfels. Den zweiten Sieg im zweiten Spiel nach der Winterpause hat sich Neuling FSV Schröck am Sonntag (15 Uhr) als Gast des SV Niedernhausen zum Ziel gesetzt.
„Ich bin schon einige Jahre Trainer und weiß, dass einer mittelprächtigen Vorbereitungszeit im Winter manchmal ganz unerwartet ein prima Auftakt folgt“, schmunzelt Torsten Opitz. Der Trainer des FV Breidenbach betont aber gleichzeitig, dass die Heimaufgabe am Samstag gegen den FSV Braunfels kein Selbstläufer wird. „Der FSV hat mit dem 1:1-Auswärtsremis beim FC Dondorf eine gute Leistung hingelegt und schon Wettkampfpraxis gesammelt. Braunfels schickt eine extrem routinierte Mannschaft ins Rennen, die in dieser Klase am Unangenehmsten zu spielen ist“, warnt Opitz. Bei allem berechtigten Vertrauen in sein Team scheint die Zurückhaltung angebracht. Abwehrhüne Josip Katic fällt wohl wegen Knieproblemen aus. Der Einsatz seines Nebenmanns, der von Spielertrainer Steffen Schmitt, ist wegen Fußproblemen zumindest fraglich. Nikola Novakov plagt ein Bluterguss und drei, vier andere knabbern noch am grippebedingten Trainingsrückstand. „Wegen der ungünstigen Witterung war unsere Vorbereitung ein Mix aus Testspielen mit zum Teil weiten Fahrten, ein paar Einheiten auf dem Kunstrasen und Aufenthalten in der Soccerhalle. Unter dem Strich lief das also etwas holprig. Wir werden daher nicht den Fehler machen und den Braunfelsern im Hurrastil begegnen“, erinnert sich Opitz an das, was bei der 1:3-Hinspielpleite im Stadion „Schlossblick“ schief ging.
Vom klassischen „sechs Punkte-Spiel“ mag Trainer Markus Kubonik vom FSV Schröck nicht sprechen. „Dafür ist die Runde noch zu lang. Die Bedeutung ist aber enorm“, weiß „Kubo. Die Schröcker starteten mit dem 2:1-Heimsieg über die SG Oberliederbach in die Mission „Klassenerhalt“, während Niedernhausen mit 1:2 beim Rangzweiten Viktoria Kelsterbach unterlag. Schröck weist als Drittletzter ebenso 16 Zähler auf, wie sein Gastgeber aus Niedernhausen. Wer siegt, der nimmt ganz klar Kurs in Richtung Klassenerhalt. „Um dort etwas zu holen, müssen wir mindestens das an Einstellung und taktischer Disziplin bringen, was gegen Oberliederbach geboten wurde“, fordert Kubonik. Bahtiyar Yildiran, Phillip Willershausen und David Klein kehren in den Kader zurück. David Kleins Einsatz in der Defensivabteilung scheint wahscheinlich. Mit dem Gegner aus Niedernhausen beschäftigt sich Markus Kubonik nur am Rand. Nicht aus Arroganz, sondern weil er genau weiß, dass der Schlüssel zum Erfolg bei seinen Schützlingen liegt. „Wenn wir etwas verdienen wollen, dann müssen wir eine Menge dafür leisten. Und je mehr wir am Sonntag leisten, desto mehr werden wir bekommen“, hämmert der Schröcker Trainer seinem kickenden Personal vor dem Gastspiel in der Autalarena in den Kopf. Holt der FSV beim Konkurrenten nicht mindestens einen Punkt, dann war der Sieg zum Restrundenauftakt im Prinzip nichts wert.
