Das Presse- Echo zum Spieltag des FSV Schröck

(jo) Die Resümees der örtlichen Presse haben wir von Christoph Heuser (Hinteländer- Anzeiger) und Tobi Kunz sowie Kurt Arke, die für die Oberhessische Presse schreiben, unter "mehr lesen" online gestellt.

Von Christoph Heuser

Der FSV Schröck bleibt auch im dritten Spiel der Fußball-Verbandsliga Mitte nach der Winterpause ungeschlagen. Nach den beiden Siegen gegen Oberliederbach und Unterliederbach endete das Gastspiel beim FC Eddersheim 2:2- (1:1)-Unentschieden.  

„Über 90 Minuten betrachtet ist das Unentschieden aus unserer Sicht ein Punktgewinn“, bilanziert Schröcks Trainer Markus Kubonik, den bloß der Zeitpunkt des zweiten Gegentreffers ärgerte. Bis zur 86. Minute schien sogar der dritte Sieg in Folge für den FSV in greifbarer Nähe zu sein, doch dann entwich Ivan Rebic seinem Gegenspieler Matthias Pape, der sich im Strafraum nur noch damit zu helfen wusste, Rebic festzuhalten. Die logische Konsequenz war Strafstoß, bei dem der klasse aufgelegte Florian Eidam die Ecke zwar ahnte, aber gegen den platzierten Schuss von Rebic machtlos war.  Nicht nur schade, sondern obendrein unnötig war das Verhalten von Mehmet Kocak, der sich bei einem eigenen Freistoß an der Mittellinie vom Gegenspieler derart provozieren ließ, dass der Schröcker handgreiflich wurde. Dem Regionalliga-Referee Marcel Schütz blieb keine andere Wahl, als den roten Karton auszupacken (89.). „Insgesamt kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen“, meinte „Kubo“, der unumwunden zugab, bei einigen Situationen schlichtweg Glück gehabt zu haben. Zunächst gingen die Südhessen früh in Führung, als Turgay Akbulut eine flache Hereingabe erst hochnahm, um die Kugel schließlich direkt aus der Luft in den Winkel zu jagen (8.). Im direkten Gegenzug setzte sich Andreas Schoch über die rechte Außenbahn gekonnt gegen seine Kontrahenten durch und obwohl aus seiner „Flanke“ letztlich zu einem Kullerball wurde, landete das Leder letztlich vor den Füßen von Manuel Schäfer, der gar nicht mehr anders konnte, als den Ausgleich zu markieren (9.). Während das Spiel im ersten Spielabschnitt noch ausgeglichen war, kam der Hessenliga-Absteiger wesentlich engagierter aus der Kabine. Christian Matheisens satter Lattenkracher, der von der Unterkante wieder ins Spielfeld sprang, war die größte Chance des FCE (60.). In der 62. Minute konterte der FSV, doch Pape geriet beim Ausspielen des Torwarts zu weit nach außen, sodass der Winkel letztlich zu spitz war, um den Ball ins Tor zu befördern. Sechs Minuten später machte es Schoch besser, der zunächst Matheisen ausspielte, dann den Schlussmann verlud, um dann den Führungstreffer zu erzielen. 

Dass dieser keinen Bestand hatte, ist angesichts der Großchancen durch Akbulut, der einen Abpraller knapp am Tor vorbeizog (74.) und vor dem leeren Tor in letzter Sekunde von Malte Brass entscheidend gestört wurde (75.), sowie den „Hundertprozentigen“ von Ivan Rebic, der erst frei vor Florian Eidam den Kürzeren zog (79.), dann nur die Latte traf (81.), mehr als gerechtfertigt. Dennoch hat sich Schröck das Remis durch eine ansprechende Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit, verdient. „Auf diese Leistung können wir aufbauen“, meinte auch Kubonik.


Eddersheim: Tempel – C. Rottenau, Dietz, Matheisen, Werther – Bornwasser, Lindner (16. Freymann), F. Rottenau – Raspaglia (78. Rebic), Akbulut, Hommel

Schröck: Eidam – Willershausen (83. Rechner), Brass, Pfalz, Greb – Schäfer, Schott, Kocak, Herdt (67. Löber) – Schoch, Pape

Tore: 1:0 Turgay Akbulut (8.), 1:1 Manuel Schäfer (9.), 1:2 Andreas Schoch (68.), 2:2 Ivan Rebic (86., Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Schütz (Worms)

Zuschauer: 150

Gelbe Karten: GrebWillershausen (Schröck)

Rote Karte: Mehmet Kocak (89., Tätlichkeit)

 

Aus der Oberhessischen Presse:

Aus der Kreisliga A- Marburg von Kurt Arke