Schröck gewinnt das wichtige Derby gegen Eintracht Wetzlar

(jo) Das so wichtige Kellerderby gegen Eintracht Wetzlar gewinnt das FSV- Team mit 3:1.
Bereits in der ersten Minute hätte die Kubo- Elf in Führung gehen können. Nach einem Freistoß von Manuel Schäfer in den Sechzehnmeterraum verfehlt Schröcks David Klein den Ball nur knapp und so blieb es vorerst bei einer torlosen Anfangsphase. In der 13. Spielminute war es dann wiederholt Manuel Schäfer der mit einer Flanke Andy Schoch in Szene setzen. Nach einem tollen Sprint über die linke Seite erzielte der Schröcker Stürmer das hochverdiente 1:0 für die Hausherren. Im weiteren Spielverlauf dominierte der FSV die Partie und konnte in der 42. auf den Pausenstand von 2:0 erhöhen. Nach Vorarbeit von Andy Schoch traf Sturmpartner Matthias Pape und versenkte den Ball in den Maschen von Eintracht- Keeper Philipp Hartmann. 
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in die Partie und erzielten in der 47. Minute durch Leon Kessel den Anschlusstreffer zum 2:1. Nach rund 20 Minuten hatte sich die Mannschaft von Trainer Kubo dann jedoch wieder gefangen und spielte ein aggressives Pressing. So kam es dann in der 69. Spielminute zum 3:1 Siegtreffer für das Schröcker- Team. Philipp Willershausen, der nur drei Minuten zuvor von seinem Trainer auf das Spielfeld geschickt wurde,  erzielte als Joker den letztlich verdienten Endstand für die Kicker vom Schröcker Elisabethbrunnen. 

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Von Dieter Geßner

Mit dem 3:1 (2:0)-Sieg gegen Eintracht Wetzlar landete der FSV Schröck einen Befreiungsschlag. Nach dem Verbandsliga-Abstiegsgipfel steht der FSV erstmals seit Oktober vergangenen Jahres wieder auf einem Nichtabstiegsplatz. Eintracht Wetzlar hingegen befindet sich noch weiter in der Krise.

 

Beide Mannschaften wussten vor Beginn der Partie, um was es geht, aber nur die Gastgeber waren in der ersten Hälfte in der Lage, das auch spielerisch umzusetzen. Bereits in der ersten Minute hatte David Klein den Führungstreffer auf dem Fuß. Nach einem durch Lukas Greb weitergeleiteten Freistoß Manuel Schäfers scheiterte er nur knapp an Torhüter Philipp Hartmann. Den Schröckern merkte man das Selbstvertrauen an, das sie sich mit 13 Punkten aus sechs Spielen nach der Winterpause erarbeiteten. Ganz anders Wetzlar, denen man die Verunsicherung aus den letzten Begegnungen förmlich anmerkte. Die offensive Aufstellung des FSV mit zwei Stürmern wurde in der 12. Minute belohnt, als Manuel Schäfer mit einem feinen Pass in die Schnittstelle der Eintracht-Verteidigung Andreas Schoch ins Spiel brachte, der dann mit einem Schuss ins lange Eck für das 1:0 sorgte. Schröck setzte seine Gäste auch weiter unter Druck. Angriffsbemühungen der Elf von Spielertrainer Stefan Hocker wurden von der gut gestaffelten Abwehr der Heimmannschaft im Keim erstickt. Stellten sich einmal Torgelegenheiten ein, dann wurden sie entweder verstolpert, wie von Michael Sofinski, der in aussichtsreicher Lage den Ball (19.) oder durch Torwart Florian Eidam, der einen Kopfball des gleichen Akteurs über die Latte lenkte (34.), vereitelt. Schröck hingegen war konsequenterDrei Minuten vor der Halbzeit spielte Schoch auf Matthias Pape, der den Ball zum 2:0 über die Linie beförderte. „Wir haben weder kämpferisch noch spielerisch dagegengehalten“, ärgerte sich Stefan Hocker. Für die zweite Hälfte hatten sich die Domstädter einiges vorgenommen, was das 1:2 zwei Minuten nach Wiederanpfiff durch Manuel Kissel bewies. Schröck brauchte 20 Minuten, um den Gegentreffer zu verkraften, in denen die Gäste aber kein weiteres Tor erzielen konnten. Der drei Minuten zuvor eingewechselte Philipp Willershausen machte dann alles klar. Als kleinster Mann auf dem Platz, köpfte er eineFlanke von Greb zur 3:1-Entscheidung ins Wetzlarer Gehäuse (69.). „Heute können wir stolz auf uns sein. Unser schnelles Umschaltspiel war der Schlüssel zum Erfolg“, freute sich FSV-Co-Trainer Marcel Eichler in Vertretung des unmittelbar nach Spielende aus privaten Gründen abgereisten Markus Kubonik. Stefan Hocker hingegen war total frustriert. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht die zu Toren geführt haben“, analysierte er.

 

Schröck: Eidam – Greb, Klein, Eichler, Brass – Kraus (66. Willershausen), Schäfer, Schott, Herdt (83. Münch) – Schoch, Pape (89. Pape)

WetzlarHartmann – Schmidt, Hocker, Schadeberg, Kissel (82. Stehle) – Aydin, Geller (70. Huisgen) – Oetles, Sofinski, Toptas(79. Gojani) - Wagner

Schiedsrichter: Ulbrich (Büdingen– Zuschauer: 270 – Tore1:0Schoch (12.), 2:0 Pape (42.), 2:1 Kissel (47.), 3:1 Willershausen (69.) – Gelbe Karten: Pape (Schröck) - Hocker, Schadeberg (Wetzlar)