Der FSV Schröck im Abstiegskampf- Check bei Fupa.net

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Für unsere Region Mittelhessen schreibt Marc Steinert. Wir stellen Ihnen heute seinen Bericht vom "Leistungscheck im Abstiegskampf" auf unserer Homepage zum nachlesen bereit.


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Mit Ruhe und starkem Kollektiv zum Klassenerhalt

Verbandsliga-Abstiegskandidaten im Check +++ Wer rettet sich? +++ Teil 5: FSV Schröck

Während die Entscheidung um den Meistertitel in der Verbandsliga nach dem 4:0-Sieg von Watzenborn-Steinberg über Viktoria Kelsterbach gefallen sein könnte, ist der Abstiegskampf in dieser Saison hingegen an Spannung kaum zu überbieten. Wer rettet sich und belegt mindestens Platz 13, der voraussichtlich zum Klassenerhalt reichen wird? Wir beleuchten für euch die Situation bei den Abstiegskandidaten. Teil fünf beleuchtet den FSV Schröck.

So lief die Saison: Nach guten Start mit zwei Siegen in den ersten drei Saisonspielen geriet der Aufsteiger recht schnell in AbstiegsgefahrEs folgten acht Spiele, in denen der FSV sieben Niederlagen einstecken und nur ein mageres Pünktchen verbuchen konnte. Dem Sieg beim damals schon abgeschlagenen Türkischen SV Wiesbaden folgten erneut fünf Niederlagen in sechs Spielen, sodass Schröck das Jahr 2014 als Drittletzter mit nur 13 Punkten abschloss. Danach folgte der Turnaround: in sieben Spielen feierte die Kubonik-Truppe fünf Siege und verlor nur eine Partie, in letzter Minute gegen Kelsterbach. „Wichtig war, den Glauben an die eigene Stärke wiederzufinden“, so FSV-Pressesprecher Jens Otto.“ Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass das schon in der Hinrunde passiert, dann stünden wir jetzt entspannter da. Aber die Hoffnung ist im Moment sehr groß!“

Aktuelle Form: Überragend! Seit dem Jahr 2015 ist der FSV Schröck phantastisch unterwegs. Fünf Siegen steht nur eine unglückliche Niederlage gegen den damaligen Tabellenführer Kelsterbach gegenüber. Die letzten drei Spiele wurden allesamt gewonnen. Nach dem 3:1-Sieg gegen Eintracht Wetzlar ist der FSV erstmals seit vielen Monaten nicht mehr auf einem Abstiegsplatz zu finden.

Das macht Hoffnung auf den Klassenerhalt: Die herausragende Verfassung in den letzten Wochen! Vor allem auswärts (in Watzenborn, in Waldgirmes, in Braunfels) hat es der Spielplan in sich. Zugute kommt dem Aufsteiger allerdings, dass er erst 25 Spiele absolvierthat, Konkurrenten wie Schwanheim oder Oberliederbach aber schon 27. Drei Punkte gegen Wiesbaden, die zurückgezogen haben, sind zudem sicher. Mit dem momentanen Lauf ist dem FSV einiges zuzutrauen, das Match in Niedernhausen am kommenden Mittwoch (29.April) ist sicherlich ein Schlüsselspiel. Das Heimspiel am letzten Spieltag gegen Schwanheim könnte entscheidend werden. Auch die Ruhe in Schröck könnte den Ausschlag geben, mit Trainer Markus Kubonik wurde schon über die Saison hinaus verlängert. „Unser Coach hat schon vor mehreren Monaten für die nächste Runde zugesagt. Das bringt natürlich Vertrauen im gesamten Team“, sagt Otto.

SchlüsselspielerKeeper Florian Eidam strahlt große Ruhe aus und führt quasi vom eigenen 16er aus Regie. Auch  Manuel Schäfer ist für die Schröcker in der Schaltzentrale äußerst wichtig. Der Routinier glänzt mit gutem Auge und tollen Pässen. Zudem harmoniert das Sturmduo Andreas Schoch/Matthias Pape prächtig und könnte im Abstiegskampf noch eine entscheidende Rolle spielen. Generell lebt der Aufsteiger aber vom starken Kollektiv. „Ganz schwer, da nur zwei, drei Spieler hervorzuheben. Da würde man dem restlichen Team nicht gerecht werden“, stellt Otto heraus.

Restprogramm: Watzenborn (A), Niedernhausen (A), Türk.SV Wiesbaden (drei Punkte sicher), Braunfels (A), Breidenbach (H), Waldgirmes (A), Schwanheim (H).

Abstiegswahrscheinlichkeit: 40 %

[VOTING-837]