
(jo) Das Team von Trainer Markus Kubonik verliert mit 2:0 (1:0) bei Teutonia Warzenborn- Steinberg kann aber den rettenden 12. Tabellenplatz weiterhin behaupten.

Für den Hinterländer Anzeiger war Dieter Geßner in Pohlheim vorort und stellt uns seinen Bericht zu Verfügung:
Nach drei Siegen hintereinander zog der FSV Schröck in der Verbandsliga bei Teutonia Warzenborn/Steinberg mit 0:2 (0:1) wieder einmal den Kürzeren. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr und ein nichtgeahndetes Handspiel brachte die Mannschaft von Trainer Markus Kubonik auf die Verliererstraße und sicherte den Gastgebern weiterhin die Tabellenführung
Schröck begann gegen den Tabellenersten völlig unaufgeregt. Wer glaubte das Team von Trainer Kubonik sei nur auf Torverhinderung aus, sah sich getäuscht. Die ersten Szenen gehörten eindeutig den Gästen. Der SC kam erst nach einer Viertelstunde so richtig in die Partie und zog sein Spiel über die gesamte Breite des Spielfeldes auf. Folgerichtig kamen sie auch zu Chancen. Die größte Möglichkeit besaß Denis Weinecker, der einen Freistoß von Malte Simon nur knapp mit dem Kopf verfehlte (23.). Die Schröcker Abwehr musste schon alles aufbieten, um den Gegner vom Tor fernzuhalten. Einer der wenigen Entlastungsangriffe konnte Andreas Schoch mit einem Schuss aus 22 Metern aber nicht erfolgreich abschließen, scheiterte dabei an Torwart Dominik Wagner, der viel Schwierigkeiten hatte den Schuss zu entschärfen. Das Abwehrbollwerk der Gäste hielt. Der Tabellenführer hatte viel Mühe um sich wirklich gute Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Die vielen Angriffe zeigten eine Minute vor dem Halbzeitpfiff Wirkung. Einmal nicht aufgepasst, stand Raffael Szymanski plötzlich alleine vor Torwart Florian Eidam und versenkte den Ball am Keeper vorbei zum 1:0 ins kurze Toreck (44.). Die zweite Hälfte ließen die „Teutonen“ ruhig angehen, Sie verwalteten den Ein-Tore-Vorsprung und machten wenig um den Sieg mit einem weiteren Treffer abzusichern.Schröck hingegen drängte auf den Ausgleich, was aber nicht gelang. „Wir hätten die Angriffe besser ausspielen müssen“, ärgerte sich Kubonik, der schon Chancen auf einen Punkt sah. Das 2:0 Endergebnis stellte Denis Weinecker her, nachdem er ein Zuspiel von Szymanski, der den Ball zuvor mit der Hand berührte, aufnahm und verwandelte (69.). Über das nicht geahndete Handspiel echauffierte sich Lukas Greb derart, dass er nach einer gelben Karte zuvor, jetzt mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde. Sechzehn Minuten später folgte ihm Mitspieler Philipp Willershausen mit einer Roten Karte, nachdem er Julian Simon von hinten umgrätschte. „Es ist schon bitter hier zu verlieren und dabei noch rote Karten zu bekommen“, war Kubonik von der Leistung seines Teams nicht enttäuscht und bekam Lob von SC-Trainer Daniel Steuernagel. „Mein Kompliment an den Gegner, der nach der Winterpause schon so viel Punkte geholt hat wie wir“.
Warzenborn/Steinberg: Wagner – Julian Simon, Neubert (46. Solak), Bodnar, Jörg (64. Ersentürk) – Goncalves, Malte Simon – Ouattara (57. Schmandt), Parson, Weinecker - Szymanski
Schröck: Eidam – Brass, Rechner, Klein, Greb – Kocak, Schott – Herdt (73. Hafer), Pape (79. Kraus), Schäfer (23. Willershausen) – Schoch
Schiedsrichter: Gotta (Rödemark) – Zuschauer: 160 – Tore: 1:0Szymanski (44.), 2:0 Weinecker (69.), – Gelbe Karten: Neubert, Parson (Watzenborn/Steinberg) – Klein, Greb, Kocak, Schott(Schröck) – Rot (85. Willershausen/Schröck, grobes Foulspiel), Gelb-Rot (69. Greb/Schröck, wegen Meckern)

