"Es geht (nicht nur) um die Wurst"... Schröck zu Gast in Braunfels

(jo) Nach einem freien Wochenende in der vergangenen Woche steigen beide Teams im Seniorenspielbetrieb an diesem wieder in die Pflicht. Am Samstag, ist die 1.Mannschaft in der Verbandsliga zu Gast in Braunfels. Buchstäblich „um die Wurst“ geht es in dieser Partie. In der Liga konkurrieren beide Clubs um das beste Grillgut. Fragt man die Fans in der Liga sind beide Vereine ganz vorn dabei. Anders bei der Tabellensituation. Die Braunfelser hatten am vergangenen Sonntag gegen den tabellenzweiten Kelsterbach verloren. Das Schröcker Team will nach dem Ausrutscher gegen Niedernhausen in der Autalarena wieder an die bisher mustergültige Rückrundenverlauf anknüpfen. In der Tabelle stehen beide FSV- Teams direkt hintereinander. Einzig das Punkteverhältnis ist dort aussagekräftiger. Der FSV Schröck kann 32 Zähler auf seinem Punktekonto verbuchen. Der Gastgeber des kommenden Verbandsligaspiels aus Braunfels verbucht mit 38 Punkten sechs Zähler mehr.

Es bleibt spannend in der „Mission Klassenerhalt“ für die Schröcker Elf vom Elisabethbrunnen.

Eine bessere Ausgangssituation zeigt der Tabellenstand unserer 2. Mannschaft auf. Mit einem sicheren vierten Platz in der Kreisliga A-Marburg weist „die Schröcker Zwote“ 53 Zähler in der Tabelle auf und ist am kommenden Sonntag zu Gast beim SV Kirchhain der nach dem letzten Spieltag mit 24 Punkten den 12. Platz inne hält.


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Hier stellen wir Ihnen den Blick von Rainer Maaß auf das Verbandsligaspiel in Braunfels aus dem Hinterländer Anzeiger zum nachlesen zu Verfügung 

Unterschiedliche Ausgangslagen erwarten die heimischen Fußball-Verbandsligisten an diesem Wochenende. Der FV Breidenbach darf entspannt darauf hoffen, mit Zählbarem am Samstag (18 Uhr) zuhause gegen Viktoria Kelsterbach zu überraschen. Der abstiegsgefährdete FSV Schröck dagegen muss anderthalb Stunden zuvor im Regionalderby beim FSV Braunfels unbedingt punkten.
 
Der Sensationsdritte FV Breidenbach muss sich nicht mehr bemühen, seine Serie ohne Niederlage zu zählen. Die Perftaler unterlagen vergangene Woche beim FC Eddersheim mit 0:2, sind aber auf der Zielgeraden der Saison noch immer hungrig. Am Samstag geht es zur ungewohnten Zeit um 18 Uhr im vorletzten Saisonheimspiel gegen den Tabellenzweiten Viktoria Kelsterbach. Der Viktoria in die Meisterschaftssuppe zu spucken, sich für die äußerst unglückliche 1:3-Hinspielniederlage zu revanchieren und den dritten Platz abzusichern, sind wichtige Ziele der Breidenbacher. „Außerdem haben wir bisher gegen kein Team der Klasse alle zwei Saisonspiele verloren. Ein Grund mehr, den Fans etwas zu bieten“, wünscht sich FV-Trainer Torsten Opitz. Seinen Worten zufolge wird sich die Mannschaft „mächtig ins Zeug legen“. Taktisch wählt er die bewährte defensive Grundordnung in Verbindung mit schnellem Umschalten nach vorne bei Ballbesitz. Im Ausdauerbereich hat seine Mannschaft teilweise noch Reserven, die sie gegen Kelsterbach abrufen will. Angeschlagen sind Johannes Damm, der an Knieproblemen laboriert sowie Dominik Pfeiffer, den es an der Hüfte schmerzt. Ob das Schlagerspiel der Verbandsliga-Mitte auf dem Kunstrasengeläuf steigt oder ob gar die Naturrasenpremiere im Jahr 2015 im Gunterstal stattfindet, wird sich erst kurzfristig entscheiden.
In den Spielen, in denen es darauf ankam, hat der FSV Schröck nach der Winterpause meist gepunktet. Besonders die Zähler gegen die Mitkonkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt waren wichtig. Der FSV schien ganz klar auf Rettungskurs, ehe die total unnötige 1:3-Pleite beim designierten Absteiger SV Niedernhausen folgte. „Das war eine ganz schwache Vorstellung, die wir jetzt einfach abhaken müssen, weil die nächsten schweren Aufgaben warten. Unser Gastgeber FSV Braunfels stellt eine ganz routinierte und abgezockte Truppe. Da müssen wir so richtig ran“, weiß FSV-Trainer Markus Kubonik. Was genau aber muss der Aufsteiger tun, um den Ligaerhalt weiter in eigener Hand zu haben? „Selbst agieren, dem Gegner nur wenig Räume lassen und das Selbstvertrauen demonstrieren, das uns nach der Winterpause in den meisten Spielen stark machte“ empfiehlt „Kubo“. Erfreuliche Meldungen und Hiobsbotschaften halten sich in Sachen Personalsituation die Waage. Ivo Pfalz ist wieder an Bord, aber Philipp Willershausen fehlt gesperrt. Manuel Schäfers Mitwirken und der Einsatz von Steffen Rechner sind noch ungewiss. Beim FSV Schröck mag man sich nicht darauf verlassen, was die Konkurrenz in den nächsten Wochen leistet. „Wir schauen auf uns. Es selbst in der Hand zu haben ist ein gutes Gefühl und das wollen wir behalten“, gibt Kubonik vor.
 


Die Zeilen von Tobias Kunz aus der Oberhessischen Presse zur Verbandsligabegegnung der beiden FSV- Clubs lesen Sie hier