
(jo) Zeitgleich treten beide FSV- Teams in Ihren letzten Auswärtsbegegnungen der laufenden Saison am morgigen Samstag an.
Die 1. Mannschaft reist zum tabellenvierten SC Waldgirmes der am vergangenen Sonntag seine Auswärtspartie in Kelsterbach verloren hatte. Am SC- Sportgelände in Lahnau gibt Referee Alexander Hauser (Blau- Weiß Hausen) die Verbandsligapartie um 15:30 Uhr für den Spielbetrieb frei. Wir sind sehr gespannt, ob unser FSV- Team morgen bereits den „Sack zu machen“ wird, oder ob es am nächsten Samstag, am letzten Spieltag der Saison, zuhause zum großen Showdown gegen Germania Schwanheim kommen wird.
Zur gleichen Zeit trifft die Schröcker Reserve in der Kreisliga A- Marburg auf die SG Ebsdorfergrund. Die Spielgemeinschaft von Trainer Stefan Backes rutschte nach der Niederlage gegen die SG Lahnfels auf den 15. Tabellenplatz und benötigt darum dringend Punkte für den Verbleib in der Liga.
Spannung pur zeichnen auch die beiden vorletzten Begegnungen der laufenden Saison auf.
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Rainer Maaß schreibt im Hinterländer Anzeiger über das letzte Auswärtsspiel des FSV Schröck in dieser Saison
Dritter, Vierter oder Fünfter am Rundenende? Für Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach steht bereits am Vorfeld des Heimspiels am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FV Biebrich fest, dass es die beste Punktspielrunde seit Jahrzehnten in der eigenen Verbandsligahistorie ist. Parallel dazu findet die letzte Saison-Dienstreise des abstiegsgefährdeten FSV Schröck zum SC Waldgirmes statt.
Das Derby der Vorwoche zwischen Gastgeber FSV Schröck und dem FV Breidenbach ging mit 2:0 an die Hausherren. Die drei Zähler und die daraus resultierende Moral können die Schröcker freilich im sportlichen Existenzkampf eher gebrauchen als die Hinterländer, die eine komplett sorgenfreie Saison absolvieren.
„Ein bisschen hat uns im Trainerteam und auf seiten der Spieler gestört, dass manche Beobachter bei uns eine schwache Einstellung in Schröck gesehen haben wollen“, erklärt Torsten Opitz. Der Trainer des FV Breidenbach fand die Einstellung durchaus in Ordnung. „Wir haben uns bis zu Schluss mit unserer ersatzgeschwächten Mannschaft bemüht. Die Einstellung passte also, nur die Mittel nicht“, schildert Opitz seine Sicht der Dinge. Den guten Eindruck der Saison können auch die letzten sechs Punktspiele, von denen nur eins gewonnen wurde, nicht verwischen. „Die Heimaufgabe am Samstag gegen die längst geretteten Biebricher ist auf keinen Fall bedeutungslos. Wir wollen erstens unseren Fans noch einmal etwas bieten. Zweitens wollen wir uns für die Derbyniederlage in Schröck rehabilitieren und drittens soll ein Sieg im letzten Heimspiel ein schönes Geschenk für unseren scheidenden Spielertrainer Steffen Schmitt sein“, verdeutlicht Opitz. Im Training war unter der Woche enorm viel Zug drin. Es zeichnete sich bereits ab, dass sich der Kader gegenüber der Vorwoche kaum verändern wird. Die Langzeitverletzten müssen weiter passen, der Einsatz der angeschlagenen Nikola Novakov und Michael Heinz ist noch fraglich und Johannes Damm ist frühestens im Juni beim Pokalfinale wieder an Bord.
Beim FSV Schröck lagen sich nach dem Derbysieg alle Verantwortlichen samt dem Akteuren in kurzen Hosen in den Armen. Der Neuling hat den Klassenerhalt weiter selbst in der Hand, atmet aber noch längst nicht tief durch. „Um ein „Endspiel“ nächste Woche zuhause gegen Germania Schwanheim zu vermeiden müssen wir bei den favorisierten Waldgirmesern etwas holen. Wir werden zwar weniger Ballbesitz aufweisen als gegen Breidenbach, aber warum sollen wir nicht nach vorne trotzdem mehr zwingende Aktionen haben“, fragt FSV-Trainer Markus Kubonik. Roman Herdt hat er sich wegen dessen „Ampelkarte“ in der Vorwoche nicht gesondert zur Brust genommen. „Roman ist ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Er sieht das ein und wird es besser machen“, glaubt „Kubo“. Philipp Willershausen ist wieder im Aufgebot und auch Steffen Rechner könnte spielen. „Wir haben mittlerweile im Vergleich zu den letzten Monaten auf der Bank einige Optionen, um auf verschiedene Spielsituationen reagieren zu können“, erklärt Kubonik vor der Reise in die Lahnaue. Etliche Anhänger werden den FSV Schröck begleiten. Möglicherweise kann der Verein bei günstigem eigenen Ergebnis und entsprechenden Resultaten der Konkurrenz den vorzeitigen Klassenerhalt feiern. Oder eben das „Endspiel“ droht.

Zurück aus dem Kurzurlaub schreibt Tobias Kunz seinen Vorbericht zum Spiel gegen Waldgirmes in der OP
