
(jo) Bereits am heutigen Abend ist unsere „Schröcker Zwote“ zu Gast in Hatzbach. Der SSV feiert am Wochenende seine Kirmes wo zu Beginn die Kreisliga A- Begegnung auf dem Veranstaltungsplan steht. Die Gastgeber haben ihre ersten beiden Partien gewonnen und stehen mit sechs Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der Liga. Die FSV- Elf rangiert mit vier Punkten zwei Plätze dahinter und könnte mit einem Sieg am SSV vorbeiziehen. Anpfiff der Begegnung ist um 19:00 Uhr am Hatzbacher Sportgelände.
Am kommenden Samstag steht nach dem Saisonauftakt in Marburg das zweite Auswärtsspiel auf dem Spielplan der 1. Mannschaft. Die Reise geht in den Wiesbadener Raum zum FV Biebrich 02. Die Gastgeber verbuchen ebenfalls einen Sieg und eine Niederlage auf ihrem Punktekonto, belegen aber wegen einem schlechteren Torverhältnis einen Platz im Mittelfeld der VL-Mitte.
Zu diesem Spiel, was um 15:30 Uhr angepfiffen wird, fährt ein Fan- Bus der um 12:45 Uhr ab Gaststätte Metzgers zum Spiel an der Wiesbadener Diltheystasse abfährt.
Die Vorberichte der heimischen Pressen haben wir für Sie unter „mehr lesen“ online gestellt.


Von Rainer Maaß
Im prestige- und spannungsgeladenen Regionalderby tritt Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach am Freitag (19 Uhr) beim SC Waldgirmes an.
„Wie gewonnen, so zerronnen“, lautet eine alte Redewendung, die der FV Breidenbach bestätigte. Der bärenstarken Leistung beim 3:0-Sieg als Gast des FC Ederbergland folgte eine 1:4-Heimpleite gegen Aufsteiger TSG Wieseck. „Bis auf unseren Torhüter Tobias Dünhaupt hat kein Spieler seine Form abrufen können. Wieseck hat dann so gespielt, wie wir es tun wollten“, beobachtete FV-Trainer Torsten Opitz. Da der heutige Gastgeber Waldgirmes, eigentlich als Aufstieganwärter gestartet, mit zwei Punktspielniederlagen begann und auch in der zweiten Hessenpokalrunde die Segel strich, ist in der Lahnaue der Fehlstart perfekt. Um einen solchen zu vermeiden, will der FV Breidenbach unbedingt punkten. „Keine Frage, das ist eine richtungsweisende Partie. Ich gehe diese optimistisch an, weil ich auf den Charakter und auf die Moral meiner Mannschaft vertrauen kann“, berichtet Opitz. Mit einem Fünfer-Riegel im Mittelfeld und einzelnen Nadelstichen im Offensivbereich wollen die Perftaler dem erwarteten Sturmlauf des angeknacksten Favoriten begegnen. Dennis Brandl, Nikola Novakov und Simon Reiprich stehen wieder im Kader.
Trainer Markus Kubonik vom FSV Schröck strahlte nach dem 3:1-Heimsieg über die SG Oberliederbach mit seinen Jungs um die Wette. „Das war für den Kopf ungeheuer wichtig. Jetzt wissen auch meine jungen Leute, die zu Teil aus unteren Klassen stammen, dass sie es können“, registriert „Kubo“. Einen guten Ratschlag hat er freilich für seine Schützlinge angesichts der samstäglichen Aufgabe beim FV Biebrich parat: „Dort haben wir letzte Saison mit einer sehr schlechten Leistung äußerst glücklich gewonnen. Das wird jetzt nicht reichen. Das Entscheidende ist, dass wir das Erarbeitete jede Woche bestätigen“, fordert Kubonik. Im Training fehlten unter der Woche urlaubs- oder gesundheitsbedingt bis zu acht Akteure. Wieder ist also in Sachen Aufstellung Improvisationstalent gefragt. Der von einigen Teilen der Konkurrenz geäußerte Vorwurf, die Schröcker könnten lediglich Rennen und Kämpfen, hätten aber spielerisch kaum etwas drauf, stört den FSV-Trainer nicht. „Wir hatten in der ersten Halbzeit gegen Oberliederbach 70 Prozent Ballbesitz. Sollen uns doch manche Leute ruhig darauf herunterschrauben, dass uns spielerische Qualität fehlt. Ich weiß, was wir können und welches Potenzial noch in meiner entwicklungsfähigen Mannschaft steckt“, betont „Kubo“.
Neuling SF/BG Marburg ist von den drei heimischen Verbandsligavertretern am Besten aus den Startlöchern gekommen. Die Universitätsstädter besiegten den FSV Schröck mit 2:0 und fuhren anschließend bei Mitaufsteiger TSG Wörsdorf mit dem 2:2-Remis einen hochverdienten Zähler ein. „In Wörsdorf war sogar mehr drin. Dem 1:0 für die TSG ging ein krasser, vollkommen unnötiger Fehler, von uns voraus und nach der eigenen 2:1-Führung haben wir es versäumt, noch Tore nachzulegen. Ansonsten war das eine gute Leistung meiner Mannschaft“, blickt SF/BG-Trainer Maurice „Momo“ Jauernick zurück. Am Sonntag (15.30 Uhr) erwarten die Blau-Gelben mit der SG Kinzenbach einen weitere Aufsteiger, der glänzend gestartet ist. „Zwischen beiden Klubs gibt es keine großen Geheimnisse. Der von mir sehr geschätzte Trainerkollege André Weinecker kennt uns gut und wir kennen seine Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass die Kinzenbacher hinten kompakt stehen werden und schnell nach vorne umschalten“, erwartet Jauernick. Für Gästeregisseur Steffen Spottka stellt er keinen Sonderbewacher ab. Clemens Haberzettl und Maximilian Leinweber kehren wieder in den Kader zurück, während Julian Gries gesperrt ist.
