Zwei Niederlagen am Sonntag

 (jo) Mit zwei Niederlagen am Nachmittag endete ein rabenschwarzer Sonntag komplett enttäuschend für unseren FSV Schröck.

In der Kreisliga A- Marburg verlor unsere 2. Mannschaft gegen den Liganeuling FSV Borts-/ Ronhausen am Schröcker Sportgelände mit 0:2. (0:0)

Unser Verbandsliga Team war zu Gast im Heuchelheimer Stadtteil Kinzenbach und unterlag  dort mit 3:0 (0:0).


Das Resümee der heimischen Pressen steht unter "mehr lesen" online.

Von Christoph Heuser

In der Verbandsliga bleibt der FSV Schröck auswärts weiter punkt- und sogar torlos. Beim Mitaufsteiger aus Kinzenbach setzte es eine 0:3- (0:0)-Niederlage. 

 

„Uns fehlte der nötige Biss“, urteilte FSV-Pressesprecher Jens Otto über die mögliche Ursache, der am Ende zu hoch ausgefallenen KlatscheDabei waren die Schröcker bis zum ersten Gegentor sogar die Mannschaft, die Feldvorteile hatte und dem Treffer eigentlich näher war, als die Gastgeber. Direkt vom Anstoß weg hätte der FSV sogar schon in Führung gehen können. Erst fünfzehn Sekunden waren gespielt, als Panagiotis Apostolou den im Rückraum allein stehenden Matthias Pape bediente, doch dieser ließ sich mit der Ballannahme und dem Abschluss zu viel Zeit, sodass sein Schuss abgelockt wurde. SGK-Keeper Jannik Zörb wurde erstmals durch den Seitfallzieher von Philipp Willershausen nach einer Freistoß-Flanke von Roman Herdt geprüft und lenkte den zu schwachen Schuss, der aber genau unter die Latte gepasst hätte, zum Eckball ab (19.). Die Defensive des FSV war im ersten Spielabschnitt zweimal gefordert, aber „Pano“ Apostolou (23.) und Kapitan Malte Brass (36.) klärten in letzter Sekunde vor den einschussbereiten Emre Yener beziehungsweise Kevin Rennert. „Als wir den ersten Strafstoß gegen uns erhielten, gingen die Köpfe runter“, beobachtete Otto. Soweit hätte es aber gar nicht kommen müssen, denn Schröck kam wieder mit mächtig Dampf aus der Kabine. Zunächst verzog Romand Herdt aus halbrechter Position, dann hat wiederum Pape relativ unbedrängt zu viel Zeit benötigt (46.). Flo Eidam bewahrte seine Farben zwar mit einer spektakulären Fußabwehr gegen den Kopfball von Tommy Ried vor dem Rückstand (55.), gegen den sicheren Strafstoßschützen Steffen Spottka, der flach unten rechts von Eidam aus gesehen verwandelte, war der 23-Jährige aber machtlos (60.). Zum Strafstoß kam es durch den Rempler von Brass gegen Rennert. Kein zwingender Elfmeter, aber konsequent vom Schiedsrichter in Anbetracht seiner recht engen Regelauslegung. Spätestens mit dem 2:0 durch den 30-Meter-Schuss von Sven Döring war die Luft raus bei der Elf vom Elisabethbrunnen (67.). Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Spottka durch den zweiten Foulelfmeter, den er zwar in die andere Ecke bugsierte, aber nicht weniger sicher als zuvor. FSV-Trainer Markus Kubonik war mächtig angefressen und wollte lediglich einen Satz loswerden: „Wir haben heute gespielt wie ein Absteiger.“

 

Kinzenbach: Zörb – Hesse, Gündüz, L. Mattig – Abraham, Ried (83. Schadeberg), Döring, Yener – Rennert, Spottka (79. Ötles), N. Mattig (75. Feldbusch)

Schröck: Eidam – Ursprung, Brass, Pfalz (61. Klein), Greb – Apostolou (46. Mania), Kocak, Berthold, Willerhausen – Pape (74. Kraus), Herdt

Schiedsrichter: Stöhr (Niedernhausen) - Zuschauer: 180 - Tore: 1:0 Spottka (60., Foulelfmeter), 2:0 Döring (67.), 3:0 Spottka (74., Foulelfmeter) - Gelbe Karten: Döring, Ried (Kinzenbach) – Berthold, Brass, Pape (Schröck)