
(jo) Können beide FSV- Teams an die letzte, jeweils gewonnene Partie anknüpfen? Die Kubo- Elf brachte drei wichtige Zähler aus Breidenbach im Gepäck mit und unsere "Schröcker Zwote" gewann auch das Wiederholungsspiel gegen den VfL Dreihausen am vergangenen Mittwochabend.
Wir begrüßen am morgigen Samstag den FC Dorndorf, der in der Tabelle direkt vor uns steht. Mit gleichem Punktestand, aber dem besseren Torverhältnis, belegt der Gast aus dem Limburger Raum den 11. Platz in der Liga.
Anpfiff der Verbandsligapartie durch das Schiedsrichtergespann Jan Lübberstedt, Dennis Schürg und Simon Wawra ist um 15:30 Uhr. Auch bei diesem Heimspiel haben wir wieder eine Gewinnspielaktion in der Halbzeitpause geplant.
Der Sonntag gehört unserer Reserve die ab 15:00 Uhr beim Tabellenschlusslicht Caldern um die nächsten Punkte spielt. Das Team vom Trainerduo Grün/ Schylla rangiert zurzeit mit 10 Zählern auf dem 13. Tabellenplatz der Kreisliga A- Marburg.
Die Vorberichte aus der Oberhessischen Presse und dem Hinterländer Anzeiger stehen unter "mehr lesen" bereit.

Von Rainer Maaß
Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach steht ein Schlüsselspiel für die nächsten Wochen bevor. Die Hinterländer gastieren am Samstag (15.30 Uhr) bei Aufsteiger TSG Wörsdorf im Idsteiner Stadtteil.
Drei Spiele, drei Niederlagen und 1:8 Tore! Die letzten drei Wochen waren wahrlich nicht die des FV Breidenbach. „Mir hat besonders die 0:2-Heimniederlage gegen den FSV Schröck leid für unsere Jungs getan. Sie haben alles gegeben, aber es fehlte einfach ein bisschen Glück. Das, was wir in der letzten Saison gerade auf eigenem Platz an Glück hatten, kippt jetzt in der entscheidenden Phase gegen uns. Weil meine Mannschaft nicht schlechter ist, als in der letzten Runde, bin ich fest davon überzeugt, dass wir auch wieder in die Erfolgsspur kommen“, betont FV-Trainer Torsten Opitz. Mit drei Zählern bei der TSG Wörsdorf wären die auswärtsstarken Perftaler in der erweiterten Spitzengruppe. Gehen sie in Wörsdorf leer aus, dann muss der Blick nach unten gehen. „Ich habe versucht, die Mannschaft unter der Woche aufzubauen und ihr die Verunsicherung zu nehmen. Wichtig ist, dass wir in der Vorwärtsbewegung nicht nur gut über die ersten beiden Zonen des Spielfeldes kommen, sondern uns auch in der letzten Zone effektiv behaupten. Wir wollen nicht die ersten sein, die Wörsdorf zu einem Heimsieg verhelfen“, verdeutlicht Opitz. Wieder an Bord sind die einstigen Rekonvaleszenten Nikola Novakov und Julian Kapitza. Auch Dennis Brandl kehrt in den Kader zurück.
Das spielfreie Wochenende haben die SF/BG Marburg zu intensivem Training genutzt. Ganz nebenbei kamen einstige Rekonvaleszenten zurück in den Kader und konnten nach Lauftrainingseinheiten auch wieder mit dem Ball arbeiten. Zum Heimspiel am Freitagabend gegen den FSV Braunfels kehren Jan Kuschnir, Alexander Lauer, Iori Shintani und Jan Eberling ins Aufgebot zurück. „Braunfels stellt eine sehr erfahrene Truppe. Die wollen etwas, keine Frage. Die Niederlage gegen Viktoria Kelsterbach ist abgehakt, zumal sie sowieso zu einem Teil dem frühen Platzverweis für uns geschuldet war“, erklärt SF/BG-Trainer Maurice „Momo“ Jauernick. Derart abwartend, wie gegen Kelsterbach, wird seine Mannschaft nicht auftreten. „Wir sind bemüht, die Spielkontrolle zu bekommen und insgesamt offensiver zu agieren“, plant Jauernick. Mit der Entspannung der Personalsituation könnte sich auch eine neue Rolle für den gelernten Offensivakteur Michel Kleemann ergeben, der zuletzt den Interims-Außenverteidiger gab. Kleemann wird mittelfristig weiter nach vorne rücken, trifft dort aber auf starke Konkurrenz im Kampf um die Stammplätze.
Vor der Reise zum FV Breidenbach war der FSV Schröck auf fremden Anlagen ohne Punkt und Tor. Nach dem 2:0-Derbysieg im Hinterland strahlten FSV-Trainer Markus Kubonik und die ganze Gästedelegation mit dem Flutlicht um die Wette. Der Dreierpack brachte das Selbstvertrauen zurück an den Elisabethbrunnen. Am Samstag erwarten die Schröcker den FC Dorndorf. „Ich bin kein Freund davon, in dieser Liga von einem guten Start oder mittelfristigen Perspektiven zu reden. Die Klasse ist so ausgeglichen, dass man jede Partie isoliert betrachten und sich immer wieder alles neu erkämpfen muss“, weiß Kubonik. Sein besonderes Lob gilt den ganz jungen Kräften, wie etwa Ivo Pfalz. „Mich hat tief beeindruckt, wie die Jungs mit der jüngsten Kritik umgingen, und wie sie Gas geben. Das soll uns gegen die spielstarken Dorndorfer zugute kommen“, wünscht sich „Kubo“. Jene Gäste aus dem Westerwald schlugen vergangene Woche den FV Biebrich in einer begeisternden Partie mit 4:2. Sie bewiesen dabei ihr beeindruckendes Offensivpotenzial, scheinen aber in der Deckung weiterhin anfällig. Mit 18 Gegentoren kassierten sie sogar zwei mehr als die punktgleichen Schröcker. Klar ist, dass die Elf von Trainer Friedel Müller in Schröck nicht mauern wird, sondern etwas wagt.
