


Von Rainer Maaß
Bringt der dritte Anauf dem FSV Schröck Glück? Zum Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga empfangen die Schröcker am Mittwoch (19.45 Uhr) den FC Dorndorf.
Die ursprünglich für den 26. September vorgesehene Partie zwischen beiden Mannschaften fiel wegen des Todes von FCD-Ex-Coach Willy Behr aus. Letzten Mittwoch konnte dann aufgrund von teilweise defektem Flutlicht nicht gespielt werden. Schröck rutschte mittlerweile in die Abstiegszone und steht heute in der Pflicht. „Am vergangenen Samstag haben wir beim 0:0-Remis in Braunfels eine Leistung gezeigt, wie ich sie mir vorstelle. Das soll der Maßstab sein“, fordert FSV-Trainer Markus Kubonik. Der 37-jährige wird sogleich konkret: „Natürlich sind Laufbereitschaft, ein gutes Zweikampfverhalten und taktische Disziplin unsere Grundtugenden. Wenn man aber nur reagiert, dann holt man keine Punkte. Wir haben in Braunfels unsere Möglickeiten nach vorne gesucht. Genau das soll auch gegen Dondorf passieren“, fordert Kubonik. Bis zu 23 Akteure hatte er zuletzt im Training, weil sich das Lazarett mit Ausnahme des verletzten Lukas Greb aufgelöst hat. Der Kampf um die Plätze in der Startelf ist erstmals seit vielen Monaten so richtig entbrannt. „Jetzt ist auch eine Entwicklung bei vielen der jungen Spieler, die aus unteren Klassen oder aus dem Jugendbereich zu uns kamen, erkennbar“, registriert „Kubo“. Dass die angepeilten und dringend benötigten drei Zähler gegen Dondorf nur schwer einzufahren sind, leuchtet ihm ein. Die Gäste vom Rande des Westerwalds befinden sich seit einigen Wochen in toller Form. Erst in der Schlussminute kassierten sie letzten Sonntag gegen den Aufstiegsfavoriten VfB Gießen den 2:2-Ausgleich. Da die Elf von Trainer Friedel Müller vom Gundsatz her offensiv ausgerechnet ist und weil sich der FSV Schröck auch nicht verstecken darf, ist von einer attraktiven Partie unter dem Schein der reparierten Flutlichtanlage am „Elisabethbrunnen“ auszugehen.