
(jo) Im Sonntagsspiel des FSV Schröck empfing unsere Verbandsliga- Elf den Tabellenvierten FC Eddersheim.
Bereits in der Anfangsphase hätte unser FSV bereits in Führung gehen können, Andy Schoch vergab aber seine Chance und traf das Tor von Gästekeeper Maximilian Hinterkopf nicht.
Eddersheim machte es dann besser und erzielte durch Turgay Akbulut nach einem Eckball in der 18. Minute das Tor zum 0:1.
Unser FSV kämpfte weiter und wurde nur sechs Minuten später mit dem Ausgleichstreffer belohnt (24.). Mehmet Kocak traf mit einem satten Sonntagsschuss aus rund 20 Metern von der halblinken Position in das linke, obere Torwarteck des FCE.
Mit diesem Ergebnis gingen dann beide Teams nach dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Sebastian Wiesner (FFC Frankfurt) in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang war es über weite Strecken ein Spiel der langen Bälle auf beiden Seiten. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr. Einziger „Schönheitsfehler“ aus Schröcker Sicht war die rote Karte für unseren Kapitän Malte Brass der diese in der Schlussphase nach einer Tätlichkeit aus Sicht von Referee Wiesner kassierte.
Somit rettet eine geschlossene Mannschaftsleistung und der Sonntagsschuss von Mehmet Kocak einen wichtigen Punkt am heutigen Spieltag.


Von Ralf Feuring
Der so wichtige Heimsieg war greifbar nah. Am Ende spielte Fußball-Verbandsligist FSV Schröck aber nur 1:1 (1:1)-Remis gegen den FC Eddersheim und verlor seinen Kapitän Malte Brass in der Schlussminute mit dem roten Karton.
Vier Tage nach der alle Schröcker schockierenden 3:4-Pleite gegen den FC Dorndorf wäre für die Hausherren mehr drin gewesen als ein Punkt. ,,Wir hätten mehr Profit aus unseren Chancen schlagen müssen, keine Frage. Trotzdem kann ich mit dem einen Punkt leben¨, erklärte FSV-Trainer Markus Kubonik. Sein Eddersheimer Kollege Andreas Schreier fasste die 90 Minuten kurz und knapp zusammen: ¨Wir haben heute nicht gezeigt, was wir können. Schröck hat dagegen läuferisch und kämpferisch überzeugt. Daher muss man mit einem Punkt zufrieden sein¨, stellte Schreier sachlich fest. Beide Teams neutralisierten sich zu Beginn im Mittelfeldbereich. Nach sieben Minuten prüfte dann Andreas Schoch mit einem ersten Warnschuß den Gästekeeper Maximilian Hinterkopf. Eddersheim nutzte schließlich seine erste Chance im Spiel eiskalt zur Führung. Leonardo Bianco servierte seinen Eckstoß auf dem im Rückraum lauerten FCE-Torjäger Turgay Akbulut, dieser nahm das Leder unbedrängt an, schlug einen kurzen Haken und zog ab. FSV Torwart Florian Eidam war zwar noch dran, konnte aber nicht verhindern, dass es 0:1 stand (18.). Es war bereits Tor Nummer 14 für den Eddersheimer Goalgetter. Trotz Rückstand kämpfte sich die Heimelf zurück ins Spiel. Und sie wurde auch belohnt. Nur sieben Minuten nach dem Rückstand zeigte der starke Mehmet Kokac auf der Gegenseite mit viel Gefühl, wie man den Ball 18 Meter zentral vor dem Tor in den rechten oberen Winkel setzt. Beide Kontrahenten agierten sich in der Folge bemüht im Spielaufbau. Die jeweiligen Abschlüsse oder die Versuche, selbige zustandezubringen, waren aber nicht präzise genug. Das gleiche Bild bot sich nach der Pause. Hier prägten verbissen geführte Zweikämpfe und Laufarbeit das Geschehen, allerdings keine wirklich konstruktiven Szenen vor beiden Toren. Am Ende stand für den FSV zwar nur ein Punkt auf der Habenseite, die kämpferische Leistung des gesamten Teams stimmte aber an diesem Tag. Unrühmlicher Höhepunkt war dann schließlich in der Schlussminute die Rote Karte gegen FSV Kapitän Malte Brass, der sich nach einem bereits für ihn gepfiffenen Foul an der Seitenauslinie mit einer ,,Watschn" an Gästespieler Niklas Zörb revanchierte.
Schröck: Florian Eidam - Pfalz, Klein, Brass, Apostolou - Kocak, Pape - Mania, Herdt (70. Willershausen), Krauss (46. Schäfer) - Schoch (90. Maximilian Eidam)
Eddersheim: Hinterkopf - Holtz, Freymann, Bornwasser, Werther - Hecker (72. Zörb), Matheisen - Bentaayate (65. Hommel), Bianco - Rebic (83. Felix Rottenau), Akbulut
Schiedsrichter: Sebastian Wiesner (Frankfurt) - Zuschauer: 120 - Tore: 0:1 Akbulut (18.),1:1 Kocak (25.) - Gelbe Karten: Pape, Kocak, Pfalz, Klein (Schröck) - Rebic, Matheisen, Bornwasser, Felix Rottenau (Eddersheim) - Rote Karte: Brass (90., Schröck, wegen Tätlichkeit)