
(jo) Am kommenden Sonntag steht die letzte Auswärtsbegegnung in diesem Jahr auf dem Spielplan unserer 1. Mannschaft.
Die FSV- Elf vom Trainergespann Markus Kubonik und Stephan Banf ist zu Gast bei der SG Oberliederbach.
Bei dieser Partie gibt es auch das nächste Aufeinandertreffen mit unserem ehemaligen Kapitän Tim Schott der nun im gelb- schwarzen Trikot der SGO ab 14:00 Uhr am Sportgelände an der Wachenheimer Strasse auf das Spielfeld laufen wird.
Das FSV- Team fährt um 11:30 Uhr mit dem Bus nach Liederbach und braucht dringend die Unterstützung "vom 12. Mann... und der sind sie!!! Fahren Sie mit!
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Von Rainer Maaß
Der 5:1-Heimsieg von Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach gegen Aufstiegsanwärter FC Ederbergland am letzten Freitag ist längst Geschichte. Nur mit dem zweiten Dreier in Folge am Sonntag (14 Uhr) bei Kellerkind TSG Wieseck würden die Perftaler diesen Sieg wirklich veredeln.
„Der Sieg gegen Ederbergland war sooo wichtig“, atmet Torsten Opitz auf. Dem Trainer des FV Breidenbach geht es weniger darum, nach mehr als acht Monaten wieder ein Heimspiel gewonnen zu haben oder einen prestigeträchtigen Sieg gegen den FCE vorzuweisen. „Wichtig ist, dass wir unsere ansteigende For erneut mit eine Sieg untermauerten und uns damit selbst belohnten“, verdeutlicht Opitz. Was passiert, wenn man nach einem Dreierpack gegen ein Topteam nun am Sonntag bei Kellerkind TSG Wieseck verliert, leuchtet ihm ein. „Holen wir dort nichts, dann war der Sieg vom letzten Freitag kaum etwas wert. Wir wollen und müssen unseren guten Lauf fortsetzen“, verlangt Opitz. Personell hat er bis auf die Langzeitverletzten kaum Sorgen. Youngster Robin Bögel befindet sich nach seiner Rekonvaleszenzphase bereits wieder im leichten Lauftraining. Für ihn kommt der Wettkampf in Wieseck aber wohl noch zu früh. Gegen die TSG kassierte Breidenbach übrigens im Hinspiel eine 1:4-Heimniederlage. „Da ist für uns noch etwas geradezurücken“, weiß Opitz.
Maurice „Momo“ Jauernick, Trainer der SF/BG Marburg, ist restlos bedient. Nach guter erster Halbzeit fing der Neuling im zweiten Durchgang fünf Tore und unterlag unter der Woche mit 2:6 bei der SG Oberliederbach. „Wir haben viel zu naiv verteidigt. Wenn man sich derart abbraten lässt, dann hat man in dieser Liga nichts zu suchen. Das Wichtigste ist die Defensive und da stimmt es bei uns angesichts der Klatschen, die wir immer wieder bekommen, überhaupt nicht. Mir ist die Höhe der Niederlagen regelrecht peinlich“, macht Jauernick aus seinem Herzen keine Mördergrube. Der Druck auf den Aufsteiger, den mancher angesichts der nominell guten Besetzung zu Rundenbeginn hoch handelte, wird größer. „Das spüren wir und deshalb muss am Sonntag zuhause gegen die TSG Wörsdorf einfach ein Sieg her. Schließlich dürfen wir nach fünf Auswärtspartien in Folge endlich mal wieder zuhause ran“, stellt der Marburger Coach klar. Enrico Zucca fehlt gesperrt, Jan Kuschnir laboriert an einem angebrochenen Fuß und Julian Gries ist ebenfalls verletzt. Christoph Weidenhausen hat dagegen seine Sperre abgesessen. Er rückt wieder in den Kader.
Für den FSV Schröck ist die Lage im Abstiegskampf extrem bedrohlich. Soll nicht analog der Vorsaison erneut ein Kraftakt in der Restrunde her, um die Klasse zu halten, dann muss Zählbares vor der Winterpause auf die Habenseite. „Es zählen jetzt nur Siege“, weiß FSV-Trainer Markus Kubonik vor der Reise am Sonntag zur SG Oberliederbach. Dass ein Vorsprung gegen ein numerisch in Unterzahl befindliches Team hergegeben wird, zuletzt die Standarddisziplin der Schröcker, will Kubonik nicht mehr sehen. „Das ist gleichermaßen ein Kopfproblem, wie auch ein Problem mangelnder Erfahrung. Meine Jungs wollen ja und geben auch Gas“, erkennt der Schröcker Trainer. Er hat in den letzten Wochen einiges versucht, um wieder auf die Erfolgsspur einzubiegen. Jetzt wählt der Trainer-A-Lizenz-Inhaber die Variante der personellen Umstellungen. „Nicht deshalb, weil einige schlecht gewesen wären, sondern weil vielleicht der eine oder andere die Lockerheit mitbringt, die uns gut tut“, hofft „Kubo“. Matthias Pape, gewöhnlich in Offensiv- oder Defensivabteilung als Leistungsträger gesetzt, reiste in den Urlaub und wird an der Wachenheimer Straße in Oberliederbach fehlen. Die SGO ist derzeit möglicherweise genau der Gegner, den Schröck braucht, denn die letzten drei Kräftemessen beider Teams gingen alle an den FSV.