Am Sonntag rollt der Ball wieder in der Liga

(jo) Das Testen hat ein Ende. Am Sonntag Nachmittag geht es für unsere beiden Seniorenmannschaften dann wieder um wichtige Punkte. 
Unsere 2. Mannschaft empfängt am Schröcker Sportgelände ab 14:30 Uhr die Mannschaft der SpVgg. Rauischholzhausen. Der Verein aus der Nachbarschaft steht mit seiner Kreisliag A- Mannschaft auf dem 18. Platz der Liga. Unser FSV- Team belegt hingegen einen Top Ten Platz und rangiert auf dem achten Rang.
Zeitgleich spielt unser Verbandsliga Kader an der Schwanheimer Bahnstrasse und trifft dort auf die Germania welche mit 20 Zählern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz (Rang 12) überwintert hat. Unser FSV- Team (17. Tabellenplatz) mit seinem Trainer- Duo Kubonik/ Banft muss in der Mission "Klassenerhalt" mit Neuzugang Sergej Maro unbedingt punkten um das Double aus der letzten Saison wiederholen zu können. 

Unter "mehr lesen" haben wir Ihnen die Pressemeldungen zum FSV- Verbandsliga Auftakt am Sonntag online gestellt. 

Von Rainer Maaß

Zum Restrundenauftakt erlebte Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach mit dem 0:3 zuhause gegen den FC Eddersheim einen herben Dämpfer. Am Sonntag (14.30 Uhr) stellt sich die zweitbeste Auswärtself der Klasse beim TuS Dietkirchen vor.

 

Unter Druck setzen lassen mag sich Martin Lokoc samt seiner Schützlinge nicht. Der Interimstrainer des FV Breidenbach hatte gegen Eddersheim trotz der klaren Niederlage „kein Katastrophenspiel gesehen“. An zwei positive Aspekte möchte der 32-jährige am Sonntag beim heimstarken TuS Dietkirchen anknüpfen. „In den ersten 20 Minuten haben wir richtig stark gespielt und mussten eigentlich bei unseren großen Möglichkeiten in Führung gehen. Und gefallen hat mir, wie unsere Mannschaft versucht hat, denen, die nicht ihre beste Leistung bringen konnten, zu helfen. Das macht Mut. Wir haben keinen Knacks“, betont Lokoc. Stammkeeper Tobias Dünhaupt trainierte unter der Woche nach seiner Verletzung wieder mit. Ob Dünhaupt beginnt oder ob sein zuletzt patzender Vertreter Daniel Schwahn im Kasten bleibt, will der FV-Trainer erst heute entscheiden. Fehlen werden ihm im Limburger Ortsteil der verletzte Papa-Yaw Afriyie und der in den Urlaub gereiste Janick Wagner. Anstelle Wagners wird voraussichtlich Philipp Michel auflaufen. „Der TuS Dietkirchen stellt eine robuste, kampf- und laufstarke Truppe. Ich brauche dort Typen, die den Ball auch mal in der Gefahrensituation wegschlagen. Grundsätzlich gilt aber, dass wir spielerisch Fortschritte machen wollen“, stellt Lokoc klar. Der TuS Dietkirchen ist aus dem Trainingslager im türkischen Side zurückgekehrt. Das Team, das bisher satte 15 Tore weniger kassierte als Breidenbach, ist am heimischen „Reckenforst“ eine Macht. Dass dort ab 1. Juli Ex-Profi Thorsten Wörsdörfer für den noch amtierenden, dann aber zu Hessenligist TuS Hadamar abwandernden Florian Dempewolf übernimmt, ist für den aktuellen Spielertrainer noch kein Thema. „Meine ganze Konzentration gilt bis dahin meinem Heimatverein Dietkirchen und vor allem dem Spiel gegen Breidenbach“, betont Dempewolf. 

„Ganz gut mitgehalten“ und „ziemlich dicht dran am Erfolg“ wird für Schlusslicht FSV Schröck künftig nicht mehr reichen. Der FSV muss in der Restrunde beginnend mit der Partie am Sonntag (14.30 Uhr) bei Germania Schwanheim punkten. Schröcks Trainer Markus Kubonik will sich an der Bahnstraße unweit des Frankfurter Flughafens nicht einigeln. „Es ist gut möglich, dass ich mit Andreas Schoch und Neuzugang Sergej Maro zwei Angreifer bringe“, lässt sich „Kubo“ in die Karten schauen. Er erwartet mehr körperliche Präsenz als in weiten Teilen der Vorrunde und sieht seine Mannschaft konditionell in einem sehr guten Zustand. „Wichtig ist mir, dass wir die richtige Mischung aus einem kompakten Defensivverhalten und mutigen Zügen nach vorne finden. Und über die Flügel muss natürlich etwas kommen, wenn wir vorne zwei Spitzen aufbieten sollten“, weiß Kubonik, dass besonders Maro von den Zulieferdiensten der Kameraden abhängig ist.

Andreas Sinkel, der neue Coach der SF/BG Marburg, feiert am Sonntag (15.30 Uhr) zuhause gegen den VfB Gießen seine Punktspielpremiere. „Die Gießener haben noch Aufstiegschancen und verfügen über die besseren Einzelspieler. Sie sind klarer Favorit“, nimmt Sinkel den Druck von seinem Team. Er fordert nicht automatisch Zählbares für das Punktekonto, hat aber vor Augen, wie sich seine Elf präsentieren soll. „Laufbereit, kampfstark und keinesfalls mit einem naiven Offensivverhalten. So will ich das sehen und wenn wir diese Anforderungen umsetzen, dann bin ich zunächst einmal zufrieden“, erklärt der SF/BG-Trainer. Darüber, wie seine Jungs mitziehen, ist er voll des Lobes. „Die Trainingsbeteiligung ist prima und wer angeschlagen ist, der kommt trotzdem vorbei, dreht seine Runden, wenn das möglich ist oder unterstützt die Kameraden“, registriert Sinkel. Bis zu sieben Leute seines Kaders drohen ihm am Sonntag gesperrt, aus Verletzungsgründen oder wegen beruflicher Belange auszufallen. Lamentieren mag er darüber nicht. „Wir schicken eine Mannschaft ins Rennen, die alles geben wird“, verspricht der neue Trainer am Zwetschenweg.