SG Kinzenbach kommt zum ersten Heimspiel im neuen Jahr

(jo) Wir dürfen gespannt sein wie der Auftakt im neuen laufenden Kalenderjahr vor dem eigenen Publikum verlaufen wird! Nach dem Gewinn in Schwanheim und der verdienten Niederlage gegen Wörsdorf geht es morgen ab 15:30 Uhr am Schröcker Sportgelände gegen Mitaufsteiger Kinzenbach.
Der Gast aus dem Heuchelheimer Vorort (12. Tabellenplatz) ist mit zwei Siegen definitiv besser aus der Winterpause gestartet. 
Nachdem unser FSV- Team (Rang 16) auf den rotgesperrten Mehmet Kocak verzichten muss kann hingegen Max Eidam auf einen Einsatz hoffen, er startete in der vergangenen Woche wieder mit dem Lauftraining. 
Unsere 2. Mannschaft ( Platz) 7) spielt dann in ihrer ersten Auswärtspartie am Sonntagnachmittag bei Liga Neuling FSV Borts- Ronhausen (Tabenplatz 14). Anpfiff der Kreisliga A- Partie ist um 15:00 Uhr auf dem Sportplatz in Bortshausen.

Unter "mehr lesen" haben wir Ihnen die beiden Presseberichte zu unserer Verbandsliga Partie online gestellt. 

Von Rainer Maaß

Verhilft dem FV Breidenbach seine Auswärtsstärke in der Fußball-Verbandsliga Mitte zur Wende zum Guten? Die Perftaler treten am Sonntag (15 Uhr) bei der zuletzt arg schwächelnden SG Oberliederbach an.

 

„Wir brauchen nicht drumherum zu reden. Von neun möglichen Punkten nach der Winterpause haben wir nur zwei geholt. Das reicht nicht, um deutlichen Abstand zur Abstiegszone aufzubauen“, präsentiert sich Interimstrainer Martin Lokoc vom  FV Breidenbach keinesfalls als Schönfärber. Einsatz, Laufbereitschaft, Trainingsfleiß und Teamgeist stimmen beim FV. Etwas ganz Wichtiges fehlt aber: „Das Kernproblem ist die Chancenverwertung. Was wir an Möglichkeiten auslassen ist beinahe kriminell“, betont Lokoc. Im Training standen daher unter der Woche etliche Übungen zum Abschlussverhalten auf dem Programm. Die Oberliederbacher hat er genau analysiert. Ihm ist nicht entgangen, dass die vor der Winterpause stabilste Ligadeckung in den Testspielen der Vorbereitungsphase sowie zum Restrundenauftakt völlig unsortiert wirkte. „Das kann eine Chance für uns sein, auch wenn uns klar sein muss, dass es sich um eine ganz andere Partie handelt, als beim 1:1 letzten Sonntag gegen die SF/BG Marburg“, glaubt der Breidenbacher Interimstrainer. Erleichtert ist er darüber, dass seine zuletzt grippegeschwächten Akteure wieder belastbar sind und damit für einen quantitativ breiten Kader der Gäste an der Wachenheimer Straße im Main-Taunus-Kreis sorgen.

Mit einem 1:0-Sieg bei der ebenfalls abstiegsbedrohten Germania Schwanheim startete der FSV Schröck im ersten von drei aufeinanderfolgenden Duellen gegen Mitbewerber in die Restrunde. Statt die Euphorie zu konservieren setzte es aber dann eine 1:2-Pleite bei der TSG Wörsdorf. FSV-Trainer Markus Kubonik und alle seine Mitstreiter wissen, dass nun am Samstag (15.30 Uhr) eine Art Endspiel auf die Schröcker wartet. Diese empfangen den Neuling SG Kinzenbach, der mit zwei Siegen aus den drei Partien nach der Winterpause die Zeichen setzte, dieSchröck auch setzen will.  „Wir haben in Wörsdorf verdient verloren. Uns fehlten die letzten zehn Prozent an Konzentration. Jeder, der die Tabelle lesen kann, weiß genau, dass die Partie gegen Kinzenbach für uns ein Schlüsselspiel ist. Einen Auftritt wie in Wörsdorf können wir uns kaum leisten“, ahnt Kubonik. Er plant, bis auf den gesperrten Mehmet Kocak den Kader der Vorwoche aufzubieten. Der dritte Heimsieg ist im elften Versuch dieser Saison vor eigenem Anhang absolute Pflicht für den FSV.

Die SF/BG Marburg sind in der Restrunde noch sieglos. Als Mitglied der hinteren Tabellenregion wissen die Blau-Gelben, dass dringend Punkte her müssen. Gerade weil sie zuhause sechs von neun Partien verloren stehen die Kombinierten am Sonntag (15.30 Uhr) vor eigenem Anhang gegen den FC Dorndorf unter Druck. „Ich habe die Dorndorfer beobachtet und gesehen, dass sie eine ähnliche Spielanlage haben wie wir. Vorne sind sie immer gefährlich und hinten klemmt es ein bisschen“, glaubt Marburgs Trainer Andreas Sinkel. Immerhin vier von neun möglichen Zählern brachte der FCD nach der Winterpause auf die Habenseite. Beeindruckend ist die Auswärtsstärke der Dorndorfer, die bei neun Gastspielen satte 15 Zähler einfuhren. „Wir sind jetzt absolut in der Pflicht“, weiß Sinkel. Erst Recht deshalb, weil seine Mannschaft in Breidenbach in der Vorwoche mit 1:0 führte, aber nicht dreifach punktete. „Wir haben es versäumt, das 2:0 zu machen und kassieren dann ein total unnötiges Tor zum 1:1-Endstand. Da müssen wir cleverer auftreten“, reklamiert der Mann, der am Dienstag seinen Vertrag am Zwetschenweg vorzeitig um ein Jahr verlängerte (wir berichteten). Drei, vier Akteure drohen krankheitsbedingt auszufallen, aber immerhin kehrt Enrico Zucca wieder in den Kader zurück.