
(jo) Am Sonntagnachmittag kämpfen unsere FSV- Teams im Seniorenbereich wieder zeitgleich um Punkte in ihren Ligen.
Zuhause empfängt unsere "Schröcker Zwote" (Tabellenplatz 8) den TSV Caldern der in der Kreisliga A- Marburg zurzeit mit 15 Punkten den 14. Platz der Liga belegt.
Die nächste Auswärtspartie bestreitet unser Team der 1. Mannschaft in der Verbandsliga Hessen- Mitte zur gleichen Zeit gegen den FC Dorndorf auf dem Kunstrasenplatz in Dornburg/ Dorndorf. Der Verbandsligist aus dem Kreis Limburg Weilburg rangiert nach dem letzten Spieltag mit 36 Punkten auf dem neunten Rang der Tabelle.
Die Vorberichte aus der Oberhessischen Presse und dem Hinterländer Anzeiger stehen unter "mehr lesen" zum nachlesen bereit.


Von Rainer Maaß
Geht Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach innerhalb von sechs Tagen zwei große Schritte in Richtung Klassenerhalt? Nach dem 3:2-Erfolg beim FSV Schröck wollen die Perftaler am Sonntag (15 Uhr) zuhause gegen die TSG Wörsdorf auch das nächste Kellerkind besiegen.
Den Zwang, beim FSV Schröck gewinnen zu müssen, haben die Spieler des FV Breidenbach sich nicht anmerken lassen. Der Erfolg war keine Glanznummer und hing ganz bestimmt mit der Superleistung von Torhüter Tobias Dünhaupt zusammen, aber die enorm wichtigen drei Zähler sind eingetütet. „Und nur darum alleine ging es. Unsere überwiegend defensive Spielweise war wirklich nicht schön“, gesteht FV-Interimstrainer Martin Lokoc. Er verrät, dass es sich in der Trainingswoche mit dem ersten Dreierpack nach der Winterpause leichter atmen lässt. Ein absoluter Brustlöser wäre aber ein erneuter Sieg am Sonntag zuhause gegen die TSG Wörsdorf. „Hinten soll die Null stehen und nach vorne hin wollen wir versuchen, etwas besser Fußball zu spielen. Das beginnt schon auf den beiden Sechserpositionen vor der Abwehr, wo die Spieleröffnung sauberer und damit auch effektiver werden muss“, plant Lokoc. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. „Es stehen nicht nur alle zur Verfügung, sondern es sind auch alle fit und voll belastbar. Ich kann und werde gegenüber der letzten Woche drei, vier Änderungen innerhalb der Startelf vornehmen“, kündigt Lokoc an, ohne aber auf Details eingehen zu wollen.
Die SF/BG Marburg haben über Ostern im Kampf um den Klassenerhalt spielplanbedingt pausiert. Die Ergebnisse der Konkurrenz nimmt Marburgs Trainer Andreas Sinkel allenfalls zur Kenntnis. „Wir schauen auf uns und wissen, dass wir alles selbst in der Hand haben“, erklärt Sinkel. Drei Punkte vor seinem Team liegt der samstägliche Gastgeber FSV Braunfels. „Die Partie ist so wichtig für beide, dass es sich wirklich um das klassische Sechs-Punkte-Spiel handelt. Holen wir da den Dreier, dann sind die folgenden Partien gegen Eddersheim und Ederbergland Bonusspiele. Wenn nicht, dann wird der Druck größer“, ahnt Sinkel. Die Braunfelser hat der Marburger Coach mehrfach persönlich in Augenschein genommen. Alle Stärken und Schwächen der „Schlossherren“ sind ihm bekannt. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe“, schätzt Sinkel die Kräfteverhältnisse vor der Reise zu dem Team ein, das nur vier seiner elf Heimspiele gewann und zuletzt eine 0:5-Pleite beim TuS Dietkirchen quittierte.
Trainer Markus Kubonik vom FSV Schröck präsentiert sich enttäuscht über die 2:3-Heimniederlage im wohl vorentscheidenden Kellerduell gegen den FV Breidenbach. Über großes Pech angesichts der vielen vergebenen Möglichkeiten seines Teams mag er nicht klagen. „Gegen so eine Mannschaft muss einfach mehr drin sein. Uns hat im Abschluss schlicht und einfach der absolute Wille gefehlt, das Tor mit allen Mitteln machen zu wollen“, beobachtete „Kubo“. In der Partie am Sonntag beim FC Dorndorf geht es darum, „defensiv gut zu stehen und sich jetzt bis zum Rundenende einfach so gut wie möglich zu verkaufen“. In Dorndorf sehen sich die Schröcker vor allem deshalb in der Pflicht, weil sie den Gedanken ans Hinspiel nicht verdrängt haben. Seinerzeit führte der FSV gegen zehn Dorndorfer mit 3:0, um dann noch 3:4 zu verlieren. Unschlagbar ist der FCD zuhause freilich nicht, denn die Mannschaft von Trainer Friedel Müller gewann nur sechs ihrer 13 Partien vor eigenem Anhang. Schröck dagegen markierte in zwölf Auswärrtsspielen nur ganz sechs Tore.