Heimspiel gegen den FC Ederbergland

(jo) Endstand am Schröcker Sportgelände: 0:3 gewinnt der FC Ederbergland.
Die Treffer erzielten Dominik Karges (45.), Felix Nolte (84.) und Stasis Buividavicus (91.)
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Von Dieter Geßner

Mit 0:3 (0:1) verlor Fußball-Verbandsligist FSV Schröck sein Heimspiel gegen den FC Ederbergland. Dieser übernahm der zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung. Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder, da die Gastgeber die Partie über weite Strecken kontrollierten.

 

„Ich wusste, dass es nicht einfach wird. Dass es aber so schwer wird, hätte ich nicht gedacht“, zollte am Ende Ederberglands-Trainer Vladi Kovacevic den Platzherren ein indirektes Lob. Dass es nicht zu einem Sieg für das Team von Trainer Markus Kubonik langte, war nicht der Tatsache geschuldet, dass es einen Aufstiegskandidaten zu Gast hatte, sondern, dass der FSV in bereits so oft zu besichtigende Verhaltensmuster zurückfiel. Die Schröcker Pässe in die Spitze kamen über weite Strecken zu ungenau oder verpufften gänzlich. Kam ein Anspiel einmal zu seinem Adressaten, vergab dieser meist überhastet oder zielte zu ungenau. So geschehen in der 19. Minute, als Matthias Pape gerade noch von Abwehrmann Fabian Mohr am Einschuss gehindert wurde. Oder aber in der 36. Minute, als derselbe Akteur nach einem Pass von Ivo Pfalz in die Schnittstelle der Viererkette allein vor Torwart Philip Hartmann stand und den Ball am Tor vorbeischob. Die Gäste überzeugten bis auf die erste Viertelstunde nur selten, hätten aber bereits nach 50 Sekunden in Führung gehen können, als Jens Borawski einen Eckball von Sascha van Drach gerade noch auf der Linie retten konnte. Auch einen Eckstoß Lukas Guntermanns direkt aufs Tor lenkte Schröcks Keeper Patrick Schein über die Latte (29.). Der FSV versuchte mit allen Mitteln zum Torerfolg zu kommen, musste aber eine Minute vor dem Halbzeitpfiff den 0:1-Rückstand hinnehmen. Hasan Sener trennte Felix Nolte mit einem Foulspiel im Strafraum vom Ball. Bei dem folgenden Elfmeter durch Dominik Karge hatte Schein keine Chance. 15 Minuten nach der Pause später hatten die FSV-Anhänger den Torschrei auf den Lippen, doch Schiedsrichter Markus Klimek versagte dem Treffer durch Pape wegen Abseitsstellung die Anerkennung. So kam es, wie es kommen musste. Ederbergland nutzte die wenigen Chancen, die sich ergaben, eiskalt. Felix Nolte traf per Kopf zum 2:0 (83.) und Stasis Buividavicus setzte in der Nachspielzeit noch einen drauf. Borawski hatte zuvor noch die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, hob den Ball aber auf die Latte (90.). „Es ist immer das selbe“, klagte Markus Kubonik. „Da hast Du mehr Ballbesitz und verlierst. Uns fehlen einfach die personellen Alternativen“. Die Gästespieler skandierten derweil nebenan „Spitzenreiter, Spitzenreiter“. Kovacevic freute sich mit einem breiten Lächeln im Gesicht: „Wenn du oben stehst, dann gewinnst eben so ein Spiel“, wusste der FCE-Trainer.

 

FSV Schröck: Schein – Greb, Maximilian Eidam, Borawski, Ursprung – Kocak, Sener (46. Willershausen) – Schoch, Pfalz, Pape – Maro (65. Hafer)

FC Ederbergland: Hartmann – Guntermann, Ricka, Mohr (79. Taskiran), von Drach (55. Möllmann) – Karge, Wolff – Buividavicus, Nolte (87. Shala), Miß – Gora

Schiedsrichter: Klimek (Fulda) – Zuschauer: 120 – Tore: 0:1 Karge (66., Foulelfmeter), 0:2 Nolte (83.), 0:3 Buividavicus (90+1 – Gelbe Karten: Greb, Pfalz, Schoch (Schröck) - Miß, Nolte, Guntermann (Ederbergland)