Das schreibt die Presse über das Gruppenligaheimspiel gegen die SG Eintracht 05 Wetzlar

(jo) Schon heute steht das Resümee aus dem Hinterländer Anzeiger bei uns online.

Die Zusammenfassung aus der Oberhessischen Presse folgt ab Montag früh.
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Aus der Oberhessischen Presse


Quelle: Hinterländer Anzeiger

 Fußball-Gruppenligist Eintracht Wetzlar rutscht immer mehr in den Tabellenkeller. Am Samstagabend verloren die Domstädter beim 1:3 (0:2) in Schröck zum dritten Mal in Folge. 

 

Domstädter hadern mit Elfmeterentscheidung

FSV Schröck - Eintracht Wetzlar 3:1 (2:0): Beide Teams begegneten sich zu Beginn der Begegnung auf Augenhöhe. Die besseren Einschussmöglichkeiten boten sich jedoch den Gastgebern. Keine vier Minuten waren vergangen, als sich Wetzlars Torhüter Mustafa Yaman bereits zum ersten Mal auszeichnen und einen strammen Schuss von Matthias Pape aus dem Eck kratzen musste. Knapp 60 Sekunden später stand der Eintracht-Keeper erneut im Mittelpunkt: Schröcks Angreifer Andreas Schoch lief auf Yaman zu und versuchte den Ball an ihm vorbeizuspitzeln, woraufhin die Nummer neun des FSV zu Boden ging. Schiedsrichter Steffen Blum aus Bad Salzschlirf zeigte zum Entsetzen der Gäste auf den Elfmeterpunkt. "Das war meiner Meinung nach nie und nimmer ein Elfmeter. Unser Torhüter war früher am Ball", meinte Oruc Yildirim hinterher. Der Sportliche Leiter der Wetzlarer musste daraufhin mitansehen, wie Pape zunächst aus elf Metern an Yaman scheiterte, den anschließenden Nachschuss jedoch versenkte. Die Eintracht antwortete mit einem Freistoß von Mike Bathomene, der aus halbrechter Postion nur knapp über den Kasten rauschte. Erst nachdem Referee Blum eine kurzzeitige Trinkpause gegeben hatte, wurde Schröck dominanter. Die Domstädter verloren jetzt vor allem im defensiven Mittelfeld den Zugriff auf den Verbandsliga-Absteiger und mussten folgerichtig nach etwas mehr als einer halben Stunde das 0:2 schlucken: Marcel Schmitt hatte sich durch die Wetzlarer Abwehr getankt und die Kugel aus 16 Metern flach ins linke untere Toreck gedroschen. Im zweiten Abschnitt präsentierte sich die Eintracht dann völlig verändert. Trainer Peter Sichmann hatte auf ein 4-4-2-System umgestellt, was dem Spiel des Kellerkindes zugute kam. So besaß der Traditionsclub von der 50. bis zur 63. Minute gleich drei dicke Möglichkeiten, verpasste jedoch jeweils den Anschluss. Schröck hatte nun immer mehr Probleme, die deutlich stärker agierenden Wetzlarer vom eigenen Kasten fernzuhalten. Nachdem auch Bathomene (79.) und Lucien Moreno Coca (85.). zwei Hochkaräter liegengelassen hatten, schaffte Ramazan Karahan im Anschluss an einen Eckball das 1:2 (86.). Die Domstädter drängten nun noch einmal mit aller Macht auf den Ausgleich, mussten jedoch in der Schlussminute den Knockout durch den Schröcker Martin Mania hinnehmen.