Derby an der Gisselberger Strasse endet unentschieden

(jo) Durch den Anschlusstreffer in der 85. Minute endete das Stadt Derby in Gruppenliga zwischen dem VfB Marburg und unserem FSV Schröck 1:1.

Alban Ademi erzielte in der 29. Minute den Führungstreffer für die heute ganz in schwarz spielende Elf von Trainer Thomas Brunet. Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften nach einer komplett verregneten ersten Hälfte völlig durchnässt in die Kabinen. 

In der zweiten Halbzeit dauerte es bis in die Schlussviertelstunde.

Der Ausgleich für die Gastgeber fiel spät aber nicht unverdient.

Ariel Szymanski erzielte in der 85. Minute das Tor zum Endstand von 1:1.


Der Pressebericht aus dem Hinterländer Anzeiger steht unter "mehr lesen" online.

Szymanski trifft spät zum Ausgleich 

FUSSBALL Gruppenliga: Remis im Stadtderby

MARBURG Das mit Spannung erwartete Stadtderby hat am Ende keinen Sieger gefunden. Am Samstag trennten sich der VfB Marburg und der FSV Schröck in der Fußball-Gruppenliga mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden. 

Der SV Bauerbach ist derweil weiter auf dem Vormarsch. Die Vorstadt-Marburger taten sich im Duell mit dem Außenseiter TSV Klein-Linden jedoch lange schwer und machten den 2:1 (0:1)-Heimerfolg erst auf den letzten Metern klar.

FSV verteidigt clever - und setzt Nadelstiche

VfB Marburg – FSV Schröck 1:1 (0:1): 

Ein Ergebnis, mit dem keines der beiden Teams angesichts der Tabellensituation so wirklich zufrieden sein konnte. So haben die „Schimmelreiter“ zwar immerhin ihr Sechs-Punkte-Polster auf die Schröcker bewahrt, laufen allerdings Gefahr, eine Lücke zwischen sich und dem FSV Fernwald sowie der SG Kinzenbach entstehen zu lassen, die an diesem Sonntag davonziehen können.

Alban Ademi trifft gegen seinen Ex-Club

Während der gesamten 90 Minuten hatten die Gastgeber ein Plus an Ballbesitz, konnten sich gegen die wie gewohnt clever verteidigende Elf vom Elisabethbrunnen jedoch kaum nennenswerte Tormöglichkeiten erarbeiten. Der 90-minütige Dauerregen machte den Rasenplatz an der Gisselberger Straße zu einem schwer bespielbaren Geläuf, was den Gästen in die Karten spielte, da die Marburger so nicht ihr gewohntes Kombinationsspiel aufziehen konnten. Die Schröcker setzten in der Offensive geschickt Nadelstiche und durften nach etwas weniger als einer halben Stunde das 1:0 bejubeln. Alban Ademi, der vor dieser Spielzeit von Marburg nach Schröck abgewandert war, traf per Kopf zur Gästeführung. Die Unistädter hielten mit einem Flachschuss von Artur Besel (38.), der knapp vorbeistrich, und einem Kopfball von Ahmet Marankoz (42.), der von Luca Ursprung auf der Linie geklärt werden konnte, dagegen.

Im Verlauf der zweiten Hälfte drängten die Platzherren nun noch vehementer auf den Ausgleich, der gegen den wacker kämpfenden FSV jedoch erst fünf Minuten vor dem Ende fiel: Ariel Szymanski, der torgefährlichste „Sechser“ der Liga, schraubte sich nach einer Besel-Flanke in die Höhe und markierte das 1:1, was gleichzeitig der Endstand war. „Jetzt kommen nacheinander die SG Kinzenbach und der FSV Fernwald in der Meisterschaft sowie Hessenliga-Spitzenteam Eintracht Stadtallendorf im Kreispokal auf uns zu. Wir stehen vor entscheidenden Wochen“, wusste Helmut Feiber, der 2. Vorsitzender des VfB Marburg, hinterher.

Früher Schock - und später Jubel

SV Bauerbach – TSV Klein-Linden 2:1 (0:1): 

Die 50 Zuschauer waren noch nicht alle auf ihren Plätzen, da lag das Leder auch schon im Kasten von Bauerbachs Schlussmann Steven Schmelter. SV-Akteur Julian Reinhardt hatte den Ball nach einer Hereingabe von der linken Seite an den Oberkörper bekommen und unbedrängt ins eigene Gehäuse gelenkt (1.). Die hoch favorisierten Gastgeber erholten sich nur langsam von dem frühen Schock, vor allem im letzten Angriffsdrittel ließ die Mannschaft von Trainer Harry Preuß die nötige Präzision vermissen.

Blümke und Preis drehen die Partie

Nach dem Seitenwechsel schaltete Bauerbach nochmals einen Gang nach oben, kam vor allem über Flügelflitzer Pascal Köhler immer wieder zu aussichtsreichen Tormöglichkeiten. Nachdem Mirko Freese (51.), der eingewechselte Rene Blümke (60.) und der agile Köhler mit einem Schuss aus halblinker Position den Ausgleich verpasst hatten, waren die nun drückend überlegenen Platzherren über eine Standardsituation erfolgreich: Unglücksrabe Julian Reinhardt bediente in der 82. Minute mit einem Freistoß aus dem Halbfeld Blümke, der Klein-Lindens Torwart Daniel Bäcker mit einem Kopfball aus sechs Metern überwand.

Und es kam noch besser für Bauerbach: Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff setzte sich der kaum zu bremsende Köhler auf der linken Seite durch und brachte das Leder auf den völlig freistehenden René Preis, der wiederum per Kopf den „Last-Minute-Erfolg“ sicherte.(nih/dog)